• Apps selbst programmieren: Was braucht man dafür und wie geht man vor?

    Apps sind aus vielen Sparten nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern die Anwendung vieler Programme und gewährleisten eine flexible Nutzung - immerhin können Anwender diese mit dem Smartphone bedienen. Es wundert daher wenig, dass sich mittlerweile viele Fachkräfte für die Programmierung der Apps interessieren. In diesem Beitrag wird auf die wichtigsten Fakten zur Entwicklung einer solchen Software eingegangen.

    Darum erweist sich die App-Programmierung für viele Menschen als interessant

    Einerseits ist hier das generelle Interesse an der Technik zu erwähnen. Vor allem Personen, die im IT-Bereich bereits ein wenig versiert sind, finden es spannend, eigene Programme und Apps zu entwickeln. Es handelt sich hierbei schließlich nicht nur um einen technischen, sondern gleichermaßen um einen kreativen Prozess. Andererseits erkennen immer mehr Unternehmen den Vorteil einer eigenen App. Sie können so ein Programm entwerfen, das genau auf den Betrieb und Mitarbeiter oder dessen Kunden zugeschnitten ist und alle gewünschten Funktionen enthält. Dadurch ist es auch möglich, auf etwaige Kundenbedürfnisse einzugehen und eine intuitive und maßgeschneiderte Gestaltung zu gewährleisten.


    Bild: Heutzutage ist es relativ einfach, seine eigene App programmieren zu lassen / Bildquelle: Pixabay

    Diese Technik ist für die Programmierung von Applikationen erforderlich

    Viele Mitarbeiter kommen inzwischen nicht mehr darum herum, eine Programmiersprache zu erlernen. In diesem Fall erweist sich unter anderem das Framework Apache PhoneGap als gute Wahl. Mit diesem Programm ist es möglich, die App in JavaScript, HTML5 und CSS3 ganz einfach auf dem PC zu entwickeln und zu testen. Ist die Software zufriedenstellend, lässt sie sich anschließend für verschiedene Geräte anpassen - dafür braucht es lediglich einen Emulator. Anfänger sollten sich bei der App-Entwicklung aber erst einmal an gerätespezifische Programmiersprachen wie Java oder Swift halten, denn auf diese Weise lassen sich Grundlagen schneller erlernen und weiterentwickeln.

    Wie lässt sich die App-Programmierung erlernen?

    Aller Anfang muss nicht immer schwer sein. Zum Erlernen der App-Entwicklung gibt es mittlerweile diverse Bücher und Online-Kurse. Einige Anleitungen stehen Anwendern sogar kostenfrei zur Verfügung. Wer sich jedoch weiter in die Thematik vertiefen und sie sogar zum Beruf machen will, sollte ein einschlägiges Studium in Erwägung ziehen. Erweist sich dieses als zu zeitaufwändig, kann der Besuch eines Coding-Bootcamps das persönliche Skillset erweitern. Es handelt sich hierbei um eine intensive und vor allem praxisnahe Ausbildung. In nur wenigen Monaten erlernen Teilnehmer in diesem Intensivkurs das Programmieren. So wird auch der Entwurf einer professionellen App mit der Zeit zum Kinderspiel.

    Für welche Plattformen lohnt sich die Entwicklung einer App?

    Eines der meistgenutzten mobilen Betriebssysteme ist Android. Die Smartphones etlicher bekannter Hersteller wie HTC, Samsung und Huawei werden mit diesem System betrieben. Die Apps für diese Software lassen sich vom Google Play Store aus herunterladen. Mittlerweile lassen sich Applikationen aber auch aus anderen Stores herunterladen. Um eine App im Google Play Store veröffentlichen zu können, ist zuerst eine Anmeldung mit einer kleinen Gebühr erforderlich. Doch auch die Entwicklung für iOS zahlt sich aus. Denn die Geräte iPhone und iPad aus dem Hause Apple, die mit diesem System betrieben werden, erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer seine Apps im AppStore anbieten möchte, muss sich ebenfalls erst registrieren und dann eine jährliche Gebühr einzahlen.

    Fazit - mit personalisierten Apps mehr Benutzer erreichen

    Nicht nur neugierige Privatpersonen, sondern auch Unternehmen können von personalisierten Apps profitieren. Denn mit diesen Programmen ist es möglich, eine Vielzahl von Nutzern und damit potenziellen Kunden zu erreichen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die App gut programmiert und intuitiv gestaltet ist. Dafür braucht es mitunter etwas Übung. Wer in nur kurzer Zeit zum Profi avancieren möchte, dem ist der Besuch eines Coding-Bootcamps ans Herz zu legen.