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Ich stell einfach mal den Brief rein, den ich auch an den Support von Samsung geschickt habe, da er mein Problem ganz gut schildert.
Sehr geehrtes Samsung-Team,
meine Freundin hat seit Dez. 2009 ein Samsung S8000 und war damit auch weitestgehend zufrieden. Bis sie im Februar 2011 damit telefonierte und ihr Gesprächspartner am anderen Ende sie nichtmehr hören konnte. Wir vermuteten, dass das Mikrofon defekt sei und haben es zu Debitel gegeben. Nach ca. 2 Wochen ohne Handy dann das Ergebnis: Die Firmware sei nicht aktuell gewesen und man habe ein Update raufgespielt.
Eine nicht aktuelle Firmware soll ausschlagegebend gewesen sein, obwohl es vorher funktionierte? Wir dachten uns nichts weiter dabei und haben es einfach mal geprüft. Also angerufen und telefoniert. Der Gesprächspartner konnte meine Freundin nach wie vor nicht hören. Also haben wir es aufgrund von viel Stress leider erst 2 Wochen später (diese Zeit verbrachte es in einer Schublade) ein 2. Mal abgegeben. Diesmal durften wir gleich 3 Wochen ohne das Telefon verharren. Dann kam es zurück mit dem Schreiben, dass ein Bauteil gewechselt wurde und die Firmware aktualisiert wurde.
Also haben wir es wieder getestet. Der gleiche defekt war nach wie vor vorhanden.
Das hat uns dann gereicht mit Debitel. Also haben wir uns direkt an Samsung gewendet. Als Antwort kam, dass wir uns an den Servicepartner Bitronic wenden sollen. Also haben wir das Handy nach wieder 2 Wochen in der Schublade an Bitronic gesendet.
Auch hier kam das Handy nach 2 Wochen wieder zurück mit dem Schreiben, dass ein Bauteil im Rahmen der Garantie getauscht wurde. Also haben wir das Handy wieder geprüft. Wir stellten wieder den gleichen defekt fest. Jetzt wurden wir langsam unruhig. Von Debitel haben wir keine großartigen Leistungen erwartet aber von einem Samsung-Service-Partner schon. Aufgrund von vielen Überstunden und Ausfällen in ihrem Betrieb, konnte meine Freundin das Handy wieder erst nach 2 Wochen ein 2. mal an Bitronic schicken. Auch diesmal lag das Handy solange in einer Schublade und wurde nicht genutzt, da wir mit einem Handy, das nicht telefonieren kann, nichts anfangen können. Meine Freundin benutzte solange ihr altes SonyEricsson, da keine der Reparaturwerkstätten ein Ersatz für die Zeit des Ausfalls anbot.
Nach weiteren 2 Wochen bei Bitronic bekamen wir ein Schreiben über einen Kostenvoranschlag. Das Handy habe einen Wasserschaden und ein Bauteil müsse auf unsere Kosten erneuert werden. Der Preis für das Bauteil (Platine, Display, Kamera, Speicher, Touch) beträgt laut Bitronic 269,78€. Nun fragen wir uns natürlich, wie kann ein Handy, dass bei uns nur in einer Schublade liegt einen Wasserschaden kriegen? Wie ist der Preis gerechtfertigt (neu ist das Handy für 140€ zu haben, sprich von der Reparatur könnte man fast 2 neue Handys kaufen)? Warum findet man den Wasserschaden erst, nachdem das Handy zum 3. mal geöffnet wurde? Wir können uns den Schaden nicht erklären, vor allem, weil wir das Handy ja zwischen den Reparaturphasen nicht einmal nutzen konnten. Wie sollte es da nass, schwitzig oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden?
Also ist das Handy entweder im Versand oder bei der Reparatur nass geworden. Ich habe daraufhin bei Bitronic angerufen. Das der Wasserschaden erst beim 3. Mal öffnen festgestellt wurde, konnte man sich hier auch nicht erklären. Jedoch verwies man mich lediglich an Samsung, in der Hoffnung, dass man noch Kulanz erhalten könne. Also habe ich bei Ihrer Hotline angerufen (01805 7267864). Dort verwies man mich auf das Urteil von Bitronic, konnte es sich jedoch auch nicht erklären, warum es erst beim 3. Mal öffnen festgestellt wurden und inwiefern wir der Verursacher gewesen sein könnten.
Sie werden verstehen, dass wir es absolut nicht gerechtfertigt finden, diese utopische Reparatursumme zu zahlen. Und sie werden auch verstehen, dass wir so langsam doch sehr, vom Samsung-Service, genervt sind. Deshalb appelliere ich an Ihre Vernunft und Ihr Verständnis, dass wir keinerlei Schuld bei uns sehen. Ich hoffe wir erhalten auf diese E-Mail eine Antwort, da unsere E-Mails bezüglich der Versandkostenübernahmefrage ignoriert wurden."
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