Erhöhter Datenverkehr treibt Umsatz und Gewinn voran

Die Deutsche Telekom hat laut eigenen Angaben mit guten Zahlen zum dritten Quartal die positive Entwicklung des Vorquartals fortgesetzt. Wesentlicher Faktor sind die Sparanstrengungen, die auch weiter fortgesetzt wurden. Im Mobilfunksegment konnte vor allem der Non Voice-Anteil ausgebaut werden, was sich auch auf den gestiegenen Anteil an Smartphones, allen voran das iPhone das exklusiv über T-Mobile vertrieben wird, zurückführen lässt.

Umsatzsteigerung

Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 5,2 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Der Free Cash-Flow lag mit 3,3 Milliarden Euro sowohl klar über dem Vorjahreswert von 2,2 Milliarden Euro als auch deutlich höher als der im gesamten ersten Halbjahr erzielte Wert von 1,8 Milliarden Euro.

Neue Sparziele im Februar

Telekomchef Rene Obermann kommentierte die Zahlen am Morgen in Bonn zuversichtlich:"Wir haben den positiven Trend des zweiten Quartals fortgesetzt und an Tempo gewonnen". Alle Segmente sollen im Vergleich zum Vorquartal profitabler geworden sein. Wenn im Februar die Gesamtzahlen veröffentlicht werden, will Obermann neue Sparziele vorlegen.

Datenverkehr erhöht den Umsatz

Dabei verzeichnete das deutsche Mobilfunkgeschäft im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 1,4 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge von 43,6 Prozent. Bei T-Mobile Deutschland stieg der Non Voice-Anteil am durchschnittlichen Monatsumsatz je Kunde gegenüber dem Vorjahr von 23,0 Prozent auf 27,0 Prozent. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen getrieben durch die Datenumsätze, die in den ersten drei Quartalen 2009 um 51,0 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

iPhone sorgt für Neukunden

Die Contract-Vertragsverhältnisse stiegen im dritten Quartal auf über 17,1 Millionen, unterstützt von einer starken Nachfrage nach dem Apple iPhone. Der prozentuale Anteil des Contract-Segments an der Gesamtkundenzahl konnte gegenüber dem Endwert des Vorjahresquartals auf 44,0 Prozent gesteigert werden.