Sony Ericsson P1i Testbericht

Heute wird das P1i von Sony Ericsson einem Test von uns unterzogen. Wir hoffen, einigen wird dieser Handy Testbericht weiterhelfen.

Da ich mir das Handy im Jahr 2008 durch eine Vertragsverlängerung gekauft habe und ich noch ein paar Bilder gefunden habe von meiner damaligen Verkaufs Auktion, reiche ich hier mal den Testbericht vom P1i nach.

Das Gerät kam im August 2007 auf dem Markt und kostete ohne Vertrag 599.- Euro.

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Mit dem P1i wollte Sony Ericsson seine Smartphone Serie fortsetzen, als Vorgänger ist das P990i zu sehen (Wir haben über das P990i berichtet). Danach wurde Sony Ericsson´s Smartphone Serie jedoch vom X1 Xperia abgelöst, da man mit Windows Mobile wahrscheinlich neue Wege gehen wollte.

Nun zum Testbericht:

Der Lieferumfang des P1i fällt wie bei der P-Serie auch gewohnt sehr üppig aus. Ladegerät, Headset, Software CD-ROM, Trageschlaufe, Datenkabel, 512 MB M2 Speicherkarte, Schutzetui, 2 Bedienstifte, Akku und man höre und staune, sogar eine sehr praktische Dockingstation, somit braucht man das Ladekabel nicht immer extra suchen bzw. muss es extra anstecken, man kann sich die Docking Station gemütlich auf seinen Schreibtisch stellen und der Akku lädt sich dann auch automatisch auf, man kann das SE P1i dann auch gleichzeitig synchronisieren, also eine recht praktische Angelegenheit.

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Das Sony Ericsson P1i fühlt sich, wenn man es in Händen hält sehr wertvoll an, es ist auch aus sehr soliden Materialien verbaut, es knarzt also nichts usw.!

Mit 106x55x17mm Außenmaß liegt das Handy eher im Mittelbereich, d.h. es ist nicht zu klein, aber auch nicht zu groß. Trotzdem wirkt es etwas klotzig. Das Gewicht ist mit 124 Gramm auch recht passabel für ein Smartphone.

Die Tastatur ist dieselbe, wie vom M600i bekannt. Man wollte mit der Wippentechnik Platz sparen, um eine vollwertige QWERTZ Tastatur zu integrieren. Man kann zwar durchaus schnell mit dem P1i tippen, allerdings nervte mich es immer, wenn ich jemanden anrufen wollte und die Nummern eintippen wollte, dass man manchmal beide Tasten erwischt und man sich somit bei der Zahleneingabe oft vertippt. Im Großen und Ganzen ist die Tastatur jedoch ok, mehr jedoch auch nicht.

Die Auflösung des LCD-TFT Displays (14 Zeilen) beträgt 240 x 320 Pixel und bietet 262.144 Farben. Jedoch hat sich hier auf den ersten Blick zum P990i nicht viel an der Schärfe geändert meiner Meinung nach. Was am P1i Display extremst stört, ist, dass das Display mit einem kleinen Abstand bzw. Tiefe eingesetzt wurde. So sammelt sich in den Ecken etc. mit der Zeit viel Dreck, den man auch sehr schlecht beim säubern erwischt.

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Was auch noch negativ anzusehen ist, ist die Tatsache, dass das P1i überhaupt keine Navkeys unter dem Display verbaut hat oder einen Joystick etc.! Man muss also größtenteils mit dem mitgelieferten Imbus Stift auskommen, da das Display auch nicht gerade auf Finderberührung ausgelegt wurde. Auch reagiert es meiner Meinung nach sehr langsam auf die Stifteingaben. Was mit der Zeit schon extrem Nerven kann.

Natürlich dürfen auch Multimedia Eigenschaften mit MP3-Player, unterstützte Formate: MP3, AMR, MMF, MIDI, AAC, AAC+, AAC++ und WAV als Audioformate nicht fehlen. Ein Radio ist auch verbaut. Videos kann man mit den Formaten 3GPP, H.263, H.264, MPG4 und Real Video genießen.

Der interne Speicher des Sony Ericsson P1i beträgt 160 MB, das ist genug, da auch im Lieferumfang noch eine 512 MB M2 Micro Speicherkarte beiliegt. Wem das nicht ausreicht, der kann sich immer noch eine größere Karte besorgen.

Beim SE P1i kommt das Symbian OS, UIQ 3.0 zum Einsatz. Ein weiterer Kritikpunkt, meiner Meinung nach. Diese Software ist leider ganz schön unübersichtlich gestaltet und ist von der Reaktion nicht das Maß aller Dinge. Wahrscheinlich hat dies auch Sony Ericsson erkannt und seine neuen Smartphones mit Windows Mobile ausgestattet. Dennoch hat man nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch alles im Griff.

Im Sony Ericsson P1i kommt ein Prozessor von Phillips mit 208 MHz zum Einsatz. Leider ruckelt das P1i an machen Stellen gehörig. Ein wenig mehr Power hätte es also Prozessor Technisch vertragen können, vor allem für Multimedia Eigenschaften.

Das Handy hat WLAN. Als Browser kommt der beliebte Opera zum Einsatz. Das Browsen selbst ist leider Hardware Technisch etwas beschränkt (und vor allem etwas langsam). Doch für Push E-Mails reicht es allemal.

Die integrierte 3,2 Megapixel Kamera mit LED Blitz und Autofokus ist sehr gut zu gebrauchen. Sie macht relativ gute Bilder, wie auch vom P990i schon gewöhnt (wenn auch nur mit einer 2 MP Cam.).

Der Li-Polymer Akku ist mit 1120 mAh ausreichend groß. Die maximale Bereitschaftszeit gibt Sony Ericsson mit 440 Stunden an. Die max. Sprechzeit beträgt 600 Minuten. Das ist ein absoluter Spitzenwert für ein Smartphone.

Der SAR Wert (Strahlungswert) liegt mit 0,56 W/Kg im Mittelbereich und ist damit völlig in Ordnung.

Fazit: Das P1i Smartphone von Sony Ericsson richtet sich natürlich in erster Linie an Geschäftsleute, die unterwegs ihre E-Mails abrufen möchten oder anderweitige Business Eigenschaften nutzen möchten. Allerdings hat das Gerät einige schwächen, vor allem die Tastatur hat mich nicht begeistert und die fehlenden Navkeys bzw. der Joystick vom P990i fehlen doch schon sehr. Persönlich würde ich eher zum P990i raten.



Positiv : Gute Verarbeitung, Sehr gute Kamera (mit Blitzfunktion), Tolle Akkuleistung für ein Smartphone, Lieferumfang mit Docking Station.

Negativ : Tastatur etwas ungenau, langsame Reaktion der Software, Software zu unübersichtlich, Display verdreckt relativ schnell (schwer zu Reinigen durch die tiefere Einsetzung), fehlende Navkeys bzw. Joystick, Browsen etwas langsam.


Bewertung: **** von ******


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