US-Behörden prüfen kartellrechtliche Ermittlungen gegen Apple
Apples Entscheidung, die iPhone-App-Entwicklung mit Hilfe von Adobe Flash zu unterbinden, könnte rechtliche Konsequenzen haben. Das US-Justizministerium und die US-Bundeshandelskommission wollen aufgrund eines möglichen Kartellrechtverstoßes ermitteln.
Nach Angaben der New York Post bespreche das Ministerium mit der Federal Trade Commission (FTC) in diesen Tagen noch, welche der Behörden Ermittlungen aufnehmen werde. Zu beachten sei jedoch, dass die Ermittlungen ergebnisoffen verlaufen würden, auch konnte die Zeitung ihre Informationen bei Apple oder den Behörden nicht bestätigen.
Adobe wollte ursprünglich in der aktuellen CS5-Version von Flash die Möglichkeit implementieren, iPhone-Apps zu erstellen. Apple will so entstandene Anwendungen aber nicht im App Store zulassen (wir berichteten). Adobe wollte es Entwicklern erleichtern, Apps für verschiedene Mobil-Plattformen gleichzeitig zu entwickeln, Apple befürchtet nach Angaben des CEO Steve Jobs (wir berichteten) mögliche Qualitätsprobleme durch ein Dazwischentreten von Flash.