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Google vs. Facebook: Krampf der Giganten
Jetzt ist es sozusagen amtlich, dass Facebook inzwischen mehr Besucher anzieht als die Suchmaschinen-Startseite von Google.com. Die einen kommen auf 7,03 Prozent, die anderen auf 7,07 Prozent. Natürlich wissen wir nicht genau, wie die Zahlen zustande kommen. Außerdem ist eine Page in Facebook sicher bytereicher als eine in Google, deren Code ja geradezu überoptimiert ist, um schnell zu performen. Und die vielen kleinen Foterln von den sogenannten Freunden, die man in Facebook sein Eigen nennt, das kann schon auf die Serverlast gehen.
Aber scheinbar ist die Suche nach Neuigkeiten über den eigenen Freundeskreis nicht minder attraktiv als der Wissensdurst im Netz. Oder aber es finden ganz andere Effekte hier ihre Auswirkungen. Wer noch nie von blödsinnigen Meldungen aus Farmville belästigt wurde, weiß jetzt vielleicht nicht, wovon ich spreche. Es geht um die Online-Spiele, die einen Facebook-Nutzer gezwungenermaßen freiwillig in Beschlag nehmen, weil er sich - aus welchen Gründen auch immer - dringend eine digitale Farm aufbauen will. Oder aber er findet generell alle süß, automatisch.
Wenn es das ist, was den Traffic auf den Facebook-Seiten wirklich so erhöht hat, dann sollte sich Google ernsthaft um etwas Sorgen machen, das tatsächlich bisher im Universum nicht vorkommt: Spiele. Google besitzt alles Mögliche und bietet sogar Bildbearbeitung an, nur um an Nutzerdaten zu kommen. Aber Spiele kommen darin bisher nicht vor. Hat es Google einfach vergessen, Spiele mit einzubeziehen? Entsetzlich. Die versuchen stattdessen, mit Byteschindern wie der Transsib in Realtime wieder Terrain gutzumachen. Aber meine Damen und Herren, doch nicht auf russischen Servern, da sucht doch nur die Musikindustrie nach Raubkopien. Sonst ist da niemand.
Aber viel schlimmer: Die beiden machen ja dann schon 14 Prozent des US-Web-Traffics aus. Und nachdem nun auch noch Twitter announct hat, überall mitmischen zu wollen, kann man sich ja vorstellen, was in drei bis vier Jahren die Analyse des Web-Traffics ergeben wird. 84 Prozent davon kommen von digitalen Schweinchen auf Facebook, die selbstständig nach neuen Freunden suchen und dabei auch automatisch das Umfeld in Google recherchieren.
Und weil sie das natürlich sofort allen mitteilen müssen, dass sie den Hausmeister aus der Kindheit wiedergefunden haben, schleudern sie unendliche Spam-Wellen via Twitter in die Welt. Das war's. Der Rest sind 16 Prozent. Und die stammen von verzweifelten Nutzern, die gerade keinen Zugang zu ihrer neuen kostenlosen Online-Version von Office bekommen. Den Rest kann man dann abschalten. Das Internet als Trinität von Facebook, Google und Microsoft. Passt schon.
(Quelle: futurezone)
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