Irrer Datenhunger - iPhone bringt O2-Netz in London zum glühen
Der Datenverkehr des Apple iPhones hat das Londoner Mobilfunknetz von O2 im vergangenen halben Jahr mehrfach in die Knie gezwungen. Kunden haben aus diesem Grund wiederholt keine Verbindung aufbauen können laut eines Pressesprechers von O2. Der Grund dafür war der Anstieg des Datentransfers um das 18-fache.
Um die große Nachfrage zu bewältigen hat das Tochterunternehmen des spanischen Telefonica Netzes 30 Millionen Pfund in das Londoner Netz gesteckt und zusätzlich 200 Basisstationen eingerichtet. Damit hat sich die Situation im Dezember entspannt.
O2-Chef Ronan Dunne sagte der Zeitung "The Financial Times", es könne zwar nicht die Rede davon sein, dass sein Unternehmen im großen Stil versagt habe. Allerdings habe man die eigenen Standards nicht erfüllt. "Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden dafür."
O2 war bis November der Exklusiv-Anbieter des Apple-Smartphones in Großbritannien. Bereits im Sommer hatte der Mobilfunkbetreiber von einer deutlich gesteigerten Datentransferrate berichtet.
