Samsung setzt auf offenes Betriebssystem Bada

Der Handyhersteller Samsung hat sich für 2010 viel vorgenommen: Er will den Smartphone-Platzhirschen iPhone, Nokia und BlackBerry näher kommen. Das südkoreanische Unternehmen kündigte am Donnerstag an, in diesem Jahr mehr als 18 Millionen der Internet-fähigen Geräte verkaufen zu wollen und damit dreimal so viele wie im vergangenen Jahr.

Hierzu will der Konzern nicht nur mit Mobilelefonen auf Basis der Betriebssysteme Android von Google, Windows Mobile von Microsoft und Linux antreten, sondern auch sein eigenes offenes Betriebssystem Bada aggressiv vermarkten, das bisher relativ unbekannt ist. Bada soll Anwendungsentwicklern und Mobilfunkbetreibern eine offene mobile Plattform bieten.

Marktanteil soll auch bei Handys wachsen

Derzeit hat Samsung - die weltweite Nummer zwei bei Mobiltelefonen - im hochpreisigen und gewinnträchtigen Segment der Smartphones lediglich einen Marktanteil von rund drei Prozent. Marktführer ist Nokia mit 39 Prozent, gefolgt von den BlackBerry-Geräten von Research in Motion mit 20 Prozent und den iPhones von Apple mit 14 Prozent. Auch auf dem Gesamtmarkt will Samsung schneller wachsen als die Konkurrenz. Der Konzern gab das Ziel aus, in diesem Jahr 260 bis 270 Millionen Handys zu verkaufen nach 227 Millionen im vergangenen Jahr.

(Quelle: futurezone)