Augmented Reality eröffnet neue Anwendungsgebiete

Allein in den USA ist das Geschäft mit der Schönheit etwa 43,2 Milliarden Dollar schwer: Dass die Kosmetikindustrie früher oder später auch das Handy als neue lukrative Plattform entdecken würde, war zu erwarten. Sieben bis zehn Millionen iPhone-Nutzer sollen bereits Beauty-Programme nutzen oder sich zumindest sehr dafür interessieren, berichtet die New York Times.

Die größte Zielgruppe sind demnach Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren, aber auch bei Frauen ab 18 bestünde nach wie vor großes Wachstumspotenzial. Zwischen 99 Cent und neun Dollar kosten die meisten Beauty-Apps - die Bandbreite reicht dabei vom virtuellen Make-up über Shopping-Guides bis hin zum Schönheitsfarm-Simulator.

Während sich die ersten Programme darauf beschränkten, das eigene Gesicht mit denen von Berühmtheiten zu vergleichen oder Bewertungen von anderen Usern zu bekommen, eröffnen sich durch Neuerungen wie Augmented Reality neue Anwendungsgebiete, wie ein virtueller Rundgang in Kosmetikgeschäften vom eigenen Sofa aus. Frauen hätten sich zudem als ideale Zielgruppe erwiesen. Sie seien bereit, dafür Geld auszugeben, derartige Beauty-Software rund um die Uhr zur Verfügung zu haben.