Das Smartphone ist ein kleines Wunderwerk der Technik. Über den Touchscreen organisieren und kommunizieren weltweit über eine Milliarde Smartphone-Nutzer. In Deutschland gibt es allein rund 40 Millionen Smartphone-Besitzer.

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(Quelle: statista.com)

Der Touchscreen funktioniert über den sogenannten kapazitiven Touch. Das bedeutet, dass der Anwender ein gleichmäßiges elektrisches Feld durch die Bedienung mit dem Finger umleitet. An unterschiedlichen Kontaktpunkten erkennt das System, wohin der Finger ihn führt, da der menschliche Körper Strom leiten kann.
Viele Anwender sorgen sich um die Kratzfestigkeit und die Optik der Oberfläche. Heutzutage sind die meisten Smartphones mit Gorilla Glas oder Saphir Glas versehen, die das Display schützen. Neben Kratzern und Stößen sind auch Wasser und andere Flüssigkeiten ein Risiko für ein Handy. Hierfür gibt es aber einige Schutzoptionen, die der Anwender selbst leicht einsetzen kann.


1. Schutzfolien

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Abbildung 1: Folien passen mittlerweile auf jedes Smartphone

Viele technische Geräte mit Monitor oder Display kommen bereits mit einer Lieferungsschutzfolie, die nach dem Kauf oft abzuziehen ist. Für den weiteren Gebrauch können schützende Folien bei verschiedenen Anbietern erworben werden oder man kann auch einfach Schutzfolien für Smartphones etc. preiswert selbst machen. Dafür reicht zum Beispiel eine 150 Mikrometer dicke Adhäsionsfolie, die durch statische Aufladung haftet. Wichtig bei der Anbringung ist es, keine Blasen werfen zu lassen. Dafür sollten die richtigen Displaymaße genau beachtet werden und entweder entsprechende Folien gekauft oder zugeschnitten sein. Das Display ist zudem vorher zu reinigen. Zunächst ist die Folie an einer Seite von dem Schutzträger zu entfernen und auf dem Handy zu fixieren. Anschließend sollte der Benutzer mit Hilfe einer Kreditkarte oder ähnlichem die Folie vorsichtig nach außen schiebend aufkleben.

Hier gibt es eine Anleitung, wie eventuelle Blasen zu entfernen sind:


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Neben dem Schutz vor Kratzern, kann die Folie auch die Fähigkeiten des Displays erhöhen. Dafür benötigen Anwender eine matte Schutzfolie, die Reflektionen vermeidet und Fingerabdrücke weniger sichtbar werden lässt. Eventuell reduziert sich aber dadurch die Bildschirmhelligkeit.
Klare Folien sind kaum zu erkennen, steigern aber meist das Reflexionsverhalten der Handys.


2. Schutzhüllen

Erschütterungen und Stürze gehören ebenfalls zum Leid der Handybesitzer dazu. Schutzhüllen gelten oft als Aushängeschild der individuellen Gestaltung. Über die Wahl der Hülle lässt sich viel über die eigene Persönlichkeit und die der anderen erkennen. Aber die Schutzhülle erfüllt noch viele weitere Funktionen.
Zuallererst geht es um den Schutz vom Herunterfallen des Handys. Was bei vielen älteren Handys kein sehr großes Problem darstellte, lässt heutige Modelle oft mit Kratzern oder zersprengtem Display zurück. Eine der häufigsten Schutzhüllen für Handys besteht aus Silikon. Das weiche Material lässt sich problemlos anbringen und liefert die größte Stoßdämpfung bei Stürzen. Darüber hinaus schützt es das Display mit hervorstehenden Ränder, den Bumpern.


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Abbildung 2: Ledercover schützen nur bedingt vor Stößen

Das Hard Case oder Hard Cover besteht oftmals aus Polycarbonat und hat eine etwas schlechtere Stoßdämpfung als das Silikoncover. Dafür wirkt es optisch hochwertiger und lässt sich vielseitiger gestalten. Weitere Modelle sind Ledertaschen oder Stoffhüllen, die für einen etwas geringeren Schutz sorgen, dafür aber leicht und handlich sind.
Mittlerweile gibt es Rundum-Cases, die in bestimmten Tiefen wasserdicht sind und Staub und Kratzer komplett abhalten. Dafür erhöht sich allerdings Gewicht und Dicke des Handys um ein sehr großes Maß. Wer sein Handy für einen Outdoor-Trip schützen will, verwendet diese extremen Hüllen. Für den Alltag sind sie eher nicht geeignet.


3. Schutz bei Wasser, Hitze, Sonne

Neben Kratzern und Stößen, sorgt auch Wasser und Hitze für Probleme bei Smartphones. Wenn Menschen sich an der Sonne baden, sollten sie auf die richtige Lagerung und kühlende Tipps für ihr Handys achten, denn bei Überhitzung kann das Gerät folgenschwer geschädigt sein.
Wichtig ist es, eine direkte Sonneneinstrahlung auf längere Sicht zu vermeiden. Wenn die Oberflächentemperatur über 70 Grad steigt, können vom Akku bis zum Prozessor Fehlfunktionen auftreten. Bei extremer Hitze entleert sich der Akku sehr schnell und kann auf Dauer nicht mehr zu nutzen sein.
Wer am Strand Urlaub macht, sollte vermeiden, dass Handy mit Sandkörnern in Berührung kommen zu lassen. Sand ist in der Lage durch alle Ritzen zu dringen und irreparable Schäden zu verursachen. Dafür ist es zum Beispiel möglich Rundumschutzhüllen zu besorgen oder die Schutzfolie des Handys mit extra stärkeren Modellen zu versehen. Das gilt übrigens auch für Tablets oder Laptops. So gibt es Schutzmöglichkeiten für die unterschiedlichen Bedingungen vor Ort.


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Abbildung 3: Sandkörner können fast jedes Glas zerkratzen

Vor Wasser ist ein Handy meist selten gut geschützt. Aber wem es nicht so sehr auf die Optik ankommt, der kann zu Wasserschutzhüllen greifen, die als eine Art Extratasche das Handy umhüllen. Dafür lässt es sich dann allerdings nicht mehr bedienen. Entwickler arbeiten bereits an kostengünstigen und flachen Modellen dafür.

Fazit

Wer sein Handy schützen will, sollte sich je nach Bedarf für ein oder zwei Versionen entscheiden. Schutzfolien sind für den Alltag meist praktikabel und sinnvoll, da das Smartphone ständig in Benutzung ist. Die Schutzhüllen richten sich nach den Designwünschen der Anwender und nach möglichen Unfallgefahren. Nicht jeder braucht eine Silikonhülle und eine Garantie gibt es in den meisten Fällen nicht.


Bildquellen:

Abbildung 1: Wikimedia.commons.org © Victorgrigas (CC BY-SA 3.0)
Abbildung 2: Pixabay.com © bykst (CC0 1.0)
Abbildung 3: Wikimedia.commons.org © Seano1 (CC BY-SA 2.5)