Nicht nur High-End-Smartphones sondern auch immer mehr Mittelklasse Geräte überzeugen durch eine hohe Performance, gute Ausstattung, scharfe Displays und vor allem eine ganz ausgezeichnete Haptik. Dieses angenehme Gefühl in der Hand kommt unter anderem zustande, weil die Smartphones aus hochwertigen Materialien wie Metall oder Glas gefertigt sind; einige Geräte verfügen sogar über eine Rückseite mit Holzapplikationen. So positiv diese Entwicklung aufzuwerten ist, so nachteilig können sich diese Materialien auch auf die Haltbarkeit des Gerätes auswirken. Wenn Sie auch in optischer Hinsicht lange Freude an Ihrem Smartphone haben möchten, sollten Sie auf eine hochwertige Hölle keinesfalls verzichten. Welche Möglichkeiten stehen zur Wahl?

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Apple gibt zu: Schutzhülle für einige iPhones unverzichtbar

Als das iPhone 7 vorgestellt wurde, zeigten sich einige Fachleute durchaus überrascht. Mit der Farbe "Jet-Black" war erstmals auch ein hübsches, mattes schwarz für Apples Bestseller erhältlich - doch das Erfolgsunternehmen machte eine ungewöhnliche Einschränkung: wenn der Benutzer das Gerät ohne ansprechende Hülle verwende, müsse davon ausgegangen werden, dass die Außenhaut durch böse Kratzer verunstaltet werde. Eine derart offene Kommunikation ist durchaus unüblich und zeigt ganz eindeutig, dass auf einen Schutz kaum verzichtet werden kann.

Rudimentärer Schutz vor Kratzern: das Hardcase

Als einfache Handyhülle kann das Hardcase zum Einsatz kommen. Der Vorteil liegt insbesondere bei heute sehr dünnen Smartphones darin, dass die Handlichkeit kaum beeinflusst wird. Ein häufig aus Kunststoff, in einigen Fällen auch aus Metall gefertigtes Case kann sehr dünn gehalten werden und trägt deshalb kaum auf - einige Cases sind nicht mal 1 mm dick. Gleichzeitig ist aber ein rudimentärer Schutz gegen Kratzer vorhanden, außerdem lassen sich die Cases in individuellen Farben kaufen. Bei Anbietern wie etuo.de können Sie für sämtliche gängige Modelle aus einer großen Auswahl schöpfen, durch die sich das eigene Smartphone auch individualisieren lässt. Andererseits ist das Display nicht geschützt; Stürze aus größerer Höhe können von dem Hardcase kaum absorbiert werden. Mögliche Verformungen lassen sich dann also nicht unbedingt verhindern.

Bumper hält auch grobe Stöße ab

Die Fähigkeit, Sturzenergie abzufedern, wird dem Silicon Case, auch Bumper genannt, durchaus zugeschrieben. Außerdem sorgt die griffige Oberfläche dafür, dass das Smartphone weniger leicht aus der Hand rutscht. Gegen einen weichen Bumper kann allerdings sprechen, dass das vergleichsweise dicke Material dafür sorgen kann, dass sich das Smartphone nicht mehr so einfach mit einer Hand bedienen lässt. Außerdem wird die bereits erwähnte hochwertige Haptik durch eine oftmals etwas billig wirkende Silikonhülle überdeckt - nicht jedem wird das gefallen. Positiv ist wiederum anzumerken, dass dieser Hüllentyp besonders günstig zu erstehen ist.

Flip- und Bookcases schaffen Mehrwert

Einen echten Schutz bieten sogenannte Flip- oder Bookcases, die sich weitgehend darin unterscheiden, dass sie horizontal oder vertikal aufgeklappt werden. Auch das Display ist geschützt und die vergleichsweise dicke Hülle hält auch große Stürze ab. Zudem bieten diese Cases den Mehrwert, dass auch EC- oder sonstige Checkkarten sowie Visitenkarten oder Notizen untergebracht werden können. Insbesondere bei hochwertigen Geräten kommt noch ein gewisses Understatement hinzu, weil sich nicht direkt erkennen lässt, welches Smartphone verwendet wird. Dafür müssen Sie das Case vor der Benutzung erst aufklappen. Außerdem sehen Sie die Benachrichtigungs-LED oder ein Always-On-Display nicht mehr - der eigentliche Nutzen der Smartphones kann also ein wenig eingeschränkt werden. Zudem leidet die Handlichkeit, Sie müssen das Gerät immer mit zwei Händen bedienen. So zeigt sich am Ende: einen Kompromiss bei der Wahl des Schutzes müssen Sie vermutlich eingehen - nur ein gänzlicher Verzicht auf eine Handyhülle ist keine gute Idee.