Es ist nur eine SMS mit einem Link. Doch der schnelle Klick auf die unbekannte URL kann fatale Folgen haben: Cyberangriffe auf Mobiltelefone steigen an und bedienen sich immer perfideren Tricks. Ein ausreichender Schutz mit Apps ist gut, doch kann erhöhte Aufmerksamkeit bereits im Vorfeld das Schlimmste verhindern.
Auf der Suche nach Sicherheitslücken und einfachen Zugängen zu fremden Daten werden Cyberkriminelle immer kreativer. Wie CyberGhost berichtet, stehlen Hacker 75 Datensätze pro Sekunde – weltweit! Das Ausmaß dieser Studie macht deutlich, wie hoch die Gefahr ist, selbst Opfer eines Hackerangriffs zu werden. Unternehmen und Privatpersonen sehen sich gleichermaßen einer Bedrohung gegenüber, die sich schleichend entwickelt und mit Tricks versucht, Kontoinformationen, Adressen und persönliche Logins abzugreifen.
In den vergangenen Jahren ist besonders der unerlaubte Zugriff auf Mobiltelefone angestiegen. Dabei versuchen die Kriminellen, mit gefälschten SMS oder Nachrichten die User zu verunsichern. Angebliche Trackinglinks von Online-Shops oder Versanddienstleistern sind besonders beliebt in der Hackerszene. Mit der Aufforderung, den Lieferstatus der angeblichen Bestellung zu verfolgen, wird ein Link geschickt, der als Türöffner dienen soll. Klickt der User auf diesen Link, gestattet er unbeabsichtigt Fremden Zugang zum Telefon – und Einblick in persönliche Daten und Fotos.
Bild: Cyberangriffe auf ein Handy nehmen Jahr für Jahr zu. / Bildquelle: Pixabay.com
Ziele werden wahllos gewählt
Im Zuge der steigenden Online-Bestellungen haben sich Hacker einen Bereich gesucht, der die größte Angriffsfläche bietet. Was sie ausnutzen, ist die Unsicherheit der Kunden: Zwischen den vielen Bestellungen und verschiedenen Shops verlieren Besteller oftmals den Überblick. Um sich zu versichern, ob sie wirklich etwas bestellt haben, erfolgt der schnelle Klick auf den gefälschten Link. Dadurch wird eine Spyware aktiviert, die sich im Betriebssystem des Handys verbreitet. Ab diesem Moment können Hacker die volle Kontrolle über das Mobilgerät übernehmen.
Was im Privaten unangenehme Folgen nach sich zieht, kann sich im wirtschaftlichen Bereich zum Desaster ausweiten. Wie NDR berichtet, sehen sich Unternehmen verstärkt mit Erpressungstrojanern konfrontiert, die ganze Serverlandschaften lahmlegen. Hierbei nutzen sie die gleiche Taktik, um sich Zugang zu den geschützten IT-Strukturen zu verschaffen. In zahlreichen Fällen verschlüsselten die Cyberangreifer die erbeuteten Daten und erpressten die Unternehmensführung mit Lösegeldforderungen. Die Online-Gruppe Heise, das Juwelierhaus Wempe oder Krankenhäuser: Wie Handelsblatt zeigt, sind keine Branchen vor den unerwarteten Angriffen sicher.
Vorsicht walten lassen
Zwar kann eine sichere Firewall und ein aktuelles Virenschutzprogramm für ein sicheres Gefühl sorgen, doch ist Browsen mit erhöhter Skepsis das effektivste Mittel. Trotz aller Flut an E-Mails, die sich mittlerweile an SPAM-Ordnern vorbei in das Postfach schmuggeln, sollte nicht jede Nachricht geöffnet werden. Ein strenger Blick auf Absender oder Betreff kann helfen, die Fake-Mails schnell zu identifizieren. Generische Anreden, E-Mail-Adressen mit wirren Buchstabenkombinationen oder Rechtschreibfehler sind ein Indiz für Nachrichten mit erhöhter Virengefahr. Ungelesen löschen, E-Mail-Adresse blockieren: So wird den wiederkehrenden Nachrichten ein kleiner Riegel vorgeschoben.
Wer von einem Virenbefall oder sogar einer Erpressung betroffen ist, sollte in keinem Fall auf die Zahlungsforderung eingehen. In den meisten Fällen bleibt trotz Überweisung der Bildschirm schwarz. Erste Schritte zur Hilfe liefert die Homepage des BKA mit praktischen Tipps und Adressen für Kontaktstellen. Sicher im Netz unterwegs: Der überlegte Klick kann Zeit sparen, Ärger vermeiden und Nerven schonen.
Auf der Suche nach Sicherheitslücken und einfachen Zugängen zu fremden Daten werden Cyberkriminelle immer kreativer. Wie CyberGhost berichtet, stehlen Hacker 75 Datensätze pro Sekunde – weltweit! Das Ausmaß dieser Studie macht deutlich, wie hoch die Gefahr ist, selbst Opfer eines Hackerangriffs zu werden. Unternehmen und Privatpersonen sehen sich gleichermaßen einer Bedrohung gegenüber, die sich schleichend entwickelt und mit Tricks versucht, Kontoinformationen, Adressen und persönliche Logins abzugreifen.
In den vergangenen Jahren ist besonders der unerlaubte Zugriff auf Mobiltelefone angestiegen. Dabei versuchen die Kriminellen, mit gefälschten SMS oder Nachrichten die User zu verunsichern. Angebliche Trackinglinks von Online-Shops oder Versanddienstleistern sind besonders beliebt in der Hackerszene. Mit der Aufforderung, den Lieferstatus der angeblichen Bestellung zu verfolgen, wird ein Link geschickt, der als Türöffner dienen soll. Klickt der User auf diesen Link, gestattet er unbeabsichtigt Fremden Zugang zum Telefon – und Einblick in persönliche Daten und Fotos.
Bild: Cyberangriffe auf ein Handy nehmen Jahr für Jahr zu. / Bildquelle: Pixabay.com
Ziele werden wahllos gewählt
Im Zuge der steigenden Online-Bestellungen haben sich Hacker einen Bereich gesucht, der die größte Angriffsfläche bietet. Was sie ausnutzen, ist die Unsicherheit der Kunden: Zwischen den vielen Bestellungen und verschiedenen Shops verlieren Besteller oftmals den Überblick. Um sich zu versichern, ob sie wirklich etwas bestellt haben, erfolgt der schnelle Klick auf den gefälschten Link. Dadurch wird eine Spyware aktiviert, die sich im Betriebssystem des Handys verbreitet. Ab diesem Moment können Hacker die volle Kontrolle über das Mobilgerät übernehmen.
Was im Privaten unangenehme Folgen nach sich zieht, kann sich im wirtschaftlichen Bereich zum Desaster ausweiten. Wie NDR berichtet, sehen sich Unternehmen verstärkt mit Erpressungstrojanern konfrontiert, die ganze Serverlandschaften lahmlegen. Hierbei nutzen sie die gleiche Taktik, um sich Zugang zu den geschützten IT-Strukturen zu verschaffen. In zahlreichen Fällen verschlüsselten die Cyberangreifer die erbeuteten Daten und erpressten die Unternehmensführung mit Lösegeldforderungen. Die Online-Gruppe Heise, das Juwelierhaus Wempe oder Krankenhäuser: Wie Handelsblatt zeigt, sind keine Branchen vor den unerwarteten Angriffen sicher.
Vorsicht walten lassen
Zwar kann eine sichere Firewall und ein aktuelles Virenschutzprogramm für ein sicheres Gefühl sorgen, doch ist Browsen mit erhöhter Skepsis das effektivste Mittel. Trotz aller Flut an E-Mails, die sich mittlerweile an SPAM-Ordnern vorbei in das Postfach schmuggeln, sollte nicht jede Nachricht geöffnet werden. Ein strenger Blick auf Absender oder Betreff kann helfen, die Fake-Mails schnell zu identifizieren. Generische Anreden, E-Mail-Adressen mit wirren Buchstabenkombinationen oder Rechtschreibfehler sind ein Indiz für Nachrichten mit erhöhter Virengefahr. Ungelesen löschen, E-Mail-Adresse blockieren: So wird den wiederkehrenden Nachrichten ein kleiner Riegel vorgeschoben.
Wer von einem Virenbefall oder sogar einer Erpressung betroffen ist, sollte in keinem Fall auf die Zahlungsforderung eingehen. In den meisten Fällen bleibt trotz Überweisung der Bildschirm schwarz. Erste Schritte zur Hilfe liefert die Homepage des BKA mit praktischen Tipps und Adressen für Kontaktstellen. Sicher im Netz unterwegs: Der überlegte Klick kann Zeit sparen, Ärger vermeiden und Nerven schonen.