Bei „Die Höhle der Löwen“ gab es schon so manchen kuriosen Pitch – von Grillzangen bis hin zu sprechenden Kuscheltieren. Doch diesmal ging’s um etwas Ernsteres: absolute digitale Stille. Die Irondots App verspricht Kommunikation ganz ohne Internet – und sorgt damit für ordentlich Gesprächsstoff.
Was ist die Irondots App überhaupt?
Irondots nennt sich selbst den „sichersten Weg zu kommunizieren“. Die Idee klingt wie aus einem Cyberthriller: Man installiert die App, trennt das Handy komplett vom Internet – und kann trotzdem Nachrichten verschicken. Klingt verrückt? Ist es auch ein bisschen.
Die App verschlüsselt jede Nachricht Ende-zu-Ende (Curve25519, für Kryptofans) und wandelt sie in einen QR-Code um. Der Empfänger scannt diesen Code mit seinem Handy – ebenfalls offline. Kein Server, keine Cloud, keine Datenübertragung. Nur du, dein Gegenüber – und ein Kameraobjektiv dazwischen.
Bild: Die Irondots App aus Die Höhle der Löwen verspricht sichere Offline-Kommunikation ganz ohne Internet – ein verschlüsselter Messenger für alle, die maximale Privatsphäre wollen.
Der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“
Gründer Michael Napierala trat mit der App in der VOX-Sendung an und forderte 125.000 Euro für 10 % seines Unternehmens. Die Löwen zeigten sich zwar interessiert, aber auch reichlich verwirrt. Ein Messenger, der keine Verbindung nutzt? Für Investor-Ohren klang das eher nach Digital-Diät. Am Ende kam kein Deal zustande – doch das Medienecho war enorm.
Wir haben uns die App anschließend genauer angesehen – rein informativ, versteht sich. Denn 99,99 Euro sind kein Taschengeld, schon gar nicht für eine App, die man nur mit QR-Codes füttert.
Funktionen & Besonderheiten – sicher, aber speziell
Das Prinzip ist konsequent:
Einziger Haken: Die Nachrichtenlänge beträgt 160 Zeichen. Das reicht für ein „Ich liebe dich“ oder „Wir sind hier, bring Chips mit“, aber nicht für tiefsinnige Diskussionen.
Warum die App polarisiert
Die einen feiern Irondots als Rettung der Privatsphäre, die anderen fragen sich, ob sie jetzt mit QR-Codes Smalltalk führen sollen. Tatsächlich ist das Konzept beeindruckend – technisch sauber, datenschutzrechtlich vorbildlich. Aber praktisch? Nun ja, man muss schon sehr überzeugt von Offline-Kommunikation sein, um jede Nachricht als Code zu zeigen und scannen zu lassen.
Auch der Preis von 99,99 Euro lässt viele schlucken. Für denselben Betrag bekommt man einen Jahresvorrat an Cloud-Speicher – oder einen Monat Streaming, wenn man es übertreibt.
Für wen lohnt sich Irondots wirklich?
Die App richtet sich an eine sehr spezielle Zielgruppe: Journalisten, Whistleblower, Aktivisten – oder Menschen, die nach dem letzten Update endgültig genug vom Internet haben.
Für den normalen Smartphone-Nutzer ist Irondots dagegen eher eine digitale Kuriosität. Wir sehen sie eher als technisches Statement: „Man kann Kommunikation auch komplett abschotten – wenn man will.“
Irondots App: Visionäre Idee, schwieriger Alltag
Irondots zeigt, wie ernst man Datenschutz nehmen kann – so ernst, dass man das Internet einfach abschafft. Die Idee ist genial, die Umsetzung streng, der Preis stolz. Kein Wunder, dass in der Sendung die Köpfe rauchten.
Ein Deal kam zwar nicht zustande, aber eines ist sicher: Diese App bringt mehr Diskussionsstoff als jede WhatsApp-Gruppe zusammen.
Download:
Was ist die Irondots App überhaupt?
Irondots nennt sich selbst den „sichersten Weg zu kommunizieren“. Die Idee klingt wie aus einem Cyberthriller: Man installiert die App, trennt das Handy komplett vom Internet – und kann trotzdem Nachrichten verschicken. Klingt verrückt? Ist es auch ein bisschen.
Die App verschlüsselt jede Nachricht Ende-zu-Ende (Curve25519, für Kryptofans) und wandelt sie in einen QR-Code um. Der Empfänger scannt diesen Code mit seinem Handy – ebenfalls offline. Kein Server, keine Cloud, keine Datenübertragung. Nur du, dein Gegenüber – und ein Kameraobjektiv dazwischen.
Bild: Die Irondots App aus Die Höhle der Löwen verspricht sichere Offline-Kommunikation ganz ohne Internet – ein verschlüsselter Messenger für alle, die maximale Privatsphäre wollen.
Der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“
Gründer Michael Napierala trat mit der App in der VOX-Sendung an und forderte 125.000 Euro für 10 % seines Unternehmens. Die Löwen zeigten sich zwar interessiert, aber auch reichlich verwirrt. Ein Messenger, der keine Verbindung nutzt? Für Investor-Ohren klang das eher nach Digital-Diät. Am Ende kam kein Deal zustande – doch das Medienecho war enorm.
Wir haben uns die App anschließend genauer angesehen – rein informativ, versteht sich. Denn 99,99 Euro sind kein Taschengeld, schon gar nicht für eine App, die man nur mit QR-Codes füttert.
Funktionen & Besonderheiten – sicher, aber speziell
Das Prinzip ist konsequent:
- Offline-Betrieb: keine Internet-, Bluetooth- oder NFC-Verbindungen.
- Anonyme Nutzung: keine Registrierung, keine Telefonnummer, keine E-Mail.
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: lokale Schlüssel, kein Datentransfer.
- Maximale Privatsphäre: keinerlei Tracking oder Werbecodes.
Einziger Haken: Die Nachrichtenlänge beträgt 160 Zeichen. Das reicht für ein „Ich liebe dich“ oder „Wir sind hier, bring Chips mit“, aber nicht für tiefsinnige Diskussionen.
Warum die App polarisiert
Die einen feiern Irondots als Rettung der Privatsphäre, die anderen fragen sich, ob sie jetzt mit QR-Codes Smalltalk führen sollen. Tatsächlich ist das Konzept beeindruckend – technisch sauber, datenschutzrechtlich vorbildlich. Aber praktisch? Nun ja, man muss schon sehr überzeugt von Offline-Kommunikation sein, um jede Nachricht als Code zu zeigen und scannen zu lassen.
Auch der Preis von 99,99 Euro lässt viele schlucken. Für denselben Betrag bekommt man einen Jahresvorrat an Cloud-Speicher – oder einen Monat Streaming, wenn man es übertreibt.
Für wen lohnt sich Irondots wirklich?
Die App richtet sich an eine sehr spezielle Zielgruppe: Journalisten, Whistleblower, Aktivisten – oder Menschen, die nach dem letzten Update endgültig genug vom Internet haben.
Für den normalen Smartphone-Nutzer ist Irondots dagegen eher eine digitale Kuriosität. Wir sehen sie eher als technisches Statement: „Man kann Kommunikation auch komplett abschotten – wenn man will.“
Irondots App: Visionäre Idee, schwieriger Alltag
Irondots zeigt, wie ernst man Datenschutz nehmen kann – so ernst, dass man das Internet einfach abschafft. Die Idee ist genial, die Umsetzung streng, der Preis stolz. Kein Wunder, dass in der Sendung die Köpfe rauchten.
Ein Deal kam zwar nicht zustande, aber eines ist sicher: Diese App bringt mehr Diskussionsstoff als jede WhatsApp-Gruppe zusammen.
Download:
- Irondots im Google Play Store (Android)
- Irondots im Apple App Store (iOS)