ISDN war über lange Zeit eine gängige Lösung für die Telefonie. Seit 2019 schalten die großen deutschen Telekommunikationsanbieter die Netze nach und nach ab. Grund ist, dass die Technik inzwischen in die Jahre gekommen ist.
Internet-Telefonie ist die Zukunft
Die meisten privaten Haushalte sind bereits vom Netz genommen worden. Bis 2022 sollen auch alle Unternehmen auf die ALL-IP-Technik umgestellt werden. Die Dienste wurden bei ISDN über eine Leitungsvermittlung übertragen. Bei der IP-Telefonie erfolgt dagegen die Übertragung der Dienste über die Paketvermittlung der Netzwerksprotokolle. Dadurch vereinfacht sich die Verwaltung von Telefonanlagen, erfordert allerdings neue Endgeräte oder eine Umrüstung der alten.
Die Konfiguration und Steuerung erfolgt über das Internet, wofür die Geräte einen Netzwerkszugang benötigen. Die neue Generation an Festnetztelefonen kann also wie ein Smartphone im Internet kommunizieren. Dabei sind die Funktionen nicht mehr an eine bestimmte Hardware gebunden, sondern lassen sich in einer virtuellen Umgebung innerhalb einer Cloud umsetzen.
Foto: Das telefonieren über das Internet wird die nächsten Jahre vermutlich deutlich zunehmen / Quelle: Pixabay
Die IP-Telefonie hat einige Vorteile:
VoIP und SIP
Die Vorteile überwiegen also. Wer sich mit der modernen Telefonie auseinandersetzt, kommt an den Begriffen VoIP und SIP Trunk nicht vorbei. VoIP bedeutet Voice over Internet Protocol und ermöglicht es, Sprache über das Internet zu transportieren. Dies führt zu einer Vereinfachung des Telefonierens. Über einen Breitbandanschluss lassen sich dadurch mehrere Telefonate gleichzeitig durchführen. Werden neue IP-basierte Telefonleitungen benötigt, können diese ohne weitere physische Installation ergänzt werden.
Außerdem lassen sich erweiterte Dienste wie die Videokonferenzen oder Live-Chats nutzen. Unternehmen können Telefonanlagen an mehreren Standorten verknüpfen und Ferngespräche über diese Geräte routen. Dadurch werden Ferngespräche nur als Ortsgespräch abgerechnet, was deutlichen Kosteneinsparungen nach sich zieht.
Das digitale Fräulein vom Telegrafenamt
SIP bedeutet Session Initiation Protocol und kommt beim Aufbau von internetbasierten Telefonaten zum Einsatz. Es übernimmt die Funktion, die früher die Damen im Telegrafenamt an den großen Schalttafeln innehatten. SIP stellt eine Verbindung zwischen zwei Gesprächsteilnehmern her und beendet sie nach dem Telefonat wieder.
SIP Trunk lässt es zu, mehrere Kanäle für Gesprächspartner zur Verfügung zu stellen. So können Unternehmen die Anrufe mehrerer Kunden gleichzeitig annehmen. Dies geschieht nun nicht mehr über verschiedene Leitungen, sondern die entsprechende Zuweisung im Internet.
Ein Sprachanschluss für viele Rufnummern
Die Technologie ermöglicht es, über eine IP-basierte Telefonanlage viele Rufnummern zu verwalten. Dazu ist nur ein Sprachanschluss notwendig. Ein Standard-SIP-Acoount verlangt für jedes Endgerät einen eigenen Nutzernamen mit Passwort. SIP-Trunking stellt hingegen in einem Account die direkte Durchwahl auf viele Endgeräte mit eigenen Durchwahlnummern zur Verfügung.
Für dieses "Direct Dial In" (SIP-DDI) entstand ein neues Protokoll, das heute schon zahlreiche Hersteller von Telefonanlagen unterstützen. Damit lässt sich die Verwaltung der Nebenstellenanschlüsse komplett auf die Telefonanlage übertragen. Sie ist leicht konfigurierbar, wobei die Zahl der Sprachkanäle leicht einstellbar ist. Die einzige Begrenzung stellen die Bandbreite des Anschlusses und die Einstellung der Telekommunikationsanlage dar.
Die weltweit stark zunehmende Bedeutung von SIP-Trunking sorgte mit dem Protokoll "SIPconnect 1.1" dafür, dass die TK-Anlagen-Zentralisierung weiter vereinfacht und weitere Kosten gespart werden können.
Internet-Telefonie ist die Zukunft
Die meisten privaten Haushalte sind bereits vom Netz genommen worden. Bis 2022 sollen auch alle Unternehmen auf die ALL-IP-Technik umgestellt werden. Die Dienste wurden bei ISDN über eine Leitungsvermittlung übertragen. Bei der IP-Telefonie erfolgt dagegen die Übertragung der Dienste über die Paketvermittlung der Netzwerksprotokolle. Dadurch vereinfacht sich die Verwaltung von Telefonanlagen, erfordert allerdings neue Endgeräte oder eine Umrüstung der alten.
Die Konfiguration und Steuerung erfolgt über das Internet, wofür die Geräte einen Netzwerkszugang benötigen. Die neue Generation an Festnetztelefonen kann also wie ein Smartphone im Internet kommunizieren. Dabei sind die Funktionen nicht mehr an eine bestimmte Hardware gebunden, sondern lassen sich in einer virtuellen Umgebung innerhalb einer Cloud umsetzen.
Foto: Das telefonieren über das Internet wird die nächsten Jahre vermutlich deutlich zunehmen / Quelle: Pixabay
Die IP-Telefonie hat einige Vorteile:
- höhere Leistungsfähigkeit
- günstig
- zwei Sprachkanäle und bis zu zehn Rufnummern ohne zusätzliche Kosten
- HD-Voice sorgt für einen viel natürlicheren Klang der Sprachübertragung
- problemlose Umleitung auf Mobiltelefone
- neue Optionen durch den Einsatz von PCs
VoIP und SIP
Die Vorteile überwiegen also. Wer sich mit der modernen Telefonie auseinandersetzt, kommt an den Begriffen VoIP und SIP Trunk nicht vorbei. VoIP bedeutet Voice over Internet Protocol und ermöglicht es, Sprache über das Internet zu transportieren. Dies führt zu einer Vereinfachung des Telefonierens. Über einen Breitbandanschluss lassen sich dadurch mehrere Telefonate gleichzeitig durchführen. Werden neue IP-basierte Telefonleitungen benötigt, können diese ohne weitere physische Installation ergänzt werden.
Außerdem lassen sich erweiterte Dienste wie die Videokonferenzen oder Live-Chats nutzen. Unternehmen können Telefonanlagen an mehreren Standorten verknüpfen und Ferngespräche über diese Geräte routen. Dadurch werden Ferngespräche nur als Ortsgespräch abgerechnet, was deutlichen Kosteneinsparungen nach sich zieht.
Das digitale Fräulein vom Telegrafenamt
SIP bedeutet Session Initiation Protocol und kommt beim Aufbau von internetbasierten Telefonaten zum Einsatz. Es übernimmt die Funktion, die früher die Damen im Telegrafenamt an den großen Schalttafeln innehatten. SIP stellt eine Verbindung zwischen zwei Gesprächsteilnehmern her und beendet sie nach dem Telefonat wieder.
SIP Trunk lässt es zu, mehrere Kanäle für Gesprächspartner zur Verfügung zu stellen. So können Unternehmen die Anrufe mehrerer Kunden gleichzeitig annehmen. Dies geschieht nun nicht mehr über verschiedene Leitungen, sondern die entsprechende Zuweisung im Internet.
Ein Sprachanschluss für viele Rufnummern
Die Technologie ermöglicht es, über eine IP-basierte Telefonanlage viele Rufnummern zu verwalten. Dazu ist nur ein Sprachanschluss notwendig. Ein Standard-SIP-Acoount verlangt für jedes Endgerät einen eigenen Nutzernamen mit Passwort. SIP-Trunking stellt hingegen in einem Account die direkte Durchwahl auf viele Endgeräte mit eigenen Durchwahlnummern zur Verfügung.
Für dieses "Direct Dial In" (SIP-DDI) entstand ein neues Protokoll, das heute schon zahlreiche Hersteller von Telefonanlagen unterstützen. Damit lässt sich die Verwaltung der Nebenstellenanschlüsse komplett auf die Telefonanlage übertragen. Sie ist leicht konfigurierbar, wobei die Zahl der Sprachkanäle leicht einstellbar ist. Die einzige Begrenzung stellen die Bandbreite des Anschlusses und die Einstellung der Telekommunikationsanlage dar.
Die weltweit stark zunehmende Bedeutung von SIP-Trunking sorgte mit dem Protokoll "SIPconnect 1.1" dafür, dass die TK-Anlagen-Zentralisierung weiter vereinfacht und weitere Kosten gespart werden können.