Dein Smartphone – eine unerkannte Keimschleuder
Wer sein Handy täglich mit ins Bad nimmt, muss sich über Keime eigentlich nicht wundern. Studien zeigen, dass sich auf einem Smartphone rund zehnmal mehr Bakterien tummeln als auf einer durchschnittlichen Toilettenbrille. Und nein – das ist kein urbaner Mythos, sondern eine ziemlich unappetitliche Wahrheit.
Da unser Handy inzwischen fast so etwas wie ein zusätzliches Körperteil ist, wird das Thema „Smartphone desinfizieren“ immer wichtiger. Doch wie oft sollte man das Gerät wirklich reinigen – und womit, ohne es gleich zu ruinieren? Wir haben uns die Sache einmal genauer (und hygienischer) angesehen.
Warum es sinnvoll ist, das Handy regelmäßig zu desinfizieren
Das Smartphone ist der perfekte Sammelplatz für alles, was man eigentlich lieber nicht sehen will: Hautfett, Make-up, Staub, Essensreste, Schweiß – und natürlich Bakterien, Viren und Pilze. Besonders, wenn man das Handy in Bus, Bahn oder Fitnessstudio nutzt, wird es schnell zur kleinen biologischen Wundertüte.
Dabei geht es gar nicht nur um Gesundheit. Auch die Displayqualität leidet, wenn Fettfilme und Schmutz über Wochen eine neue Displaybeschichtung bilden – allerdings eine, die niemand bestellt hat. Regelmäßiges Reinigen verhindert also nicht nur Keime, sondern sorgt auch dafür, dass das Display wieder so strahlt, wie es der Hersteller mal vorgesehen hatte.
Bild: Beim Handy desinfizieren entfernt ein sanftes Reinigungsspray zuverlässig Keime vom Smartphone-Display – ganz ohne aggressive Chemikalien und ideal für die regelmäßige Hygiene des Smartphones.
Wie oft sollte man das Smartphone wirklich desinfizieren?
Hier gilt das Motto: nicht zu oft, aber regelmäßig.
Wer sein Handy täglich in der Öffentlichkeit nutzt, sollte es alle zwei bis drei Tage gründlich reinigen. Wer es eher zuhause verwendet, kommt auch mit einer wöchentlichen Desinfektion aus.
Zu häufiges Desinfizieren kann hingegen schaden – vor allem bei Geräten mit empfindlicher Oleophob-Beschichtung. Diese hauchdünne Schutzschicht sorgt dafür, dass Fingerabdrücke leichter abwischbar sind. Zu viel Alkohol oder zu aggressive Mittel lassen sie schneller verschwinden als der Akku bei 4K-Videodreh.
Unsere Faustregel:
Womit lässt sich das Handy am besten desinfizieren?
Viele greifen blind zum nächstbesten Desinfektionsmittel aus dem Supermarkt – ein Fehler, den schon einige Displays mit einem milchigen Tod bezahlt haben. Besser sind Produkte, die speziell für Bildschirme gedacht sind, wie etwa der Pixel Bildschirmreiniger Spray (500 ml, 9,99 € bei Amazon). Wir haben ihn selbst getestet und waren überrascht, wie gründlich (und streifenfrei!) das Ergebnis ausfällt – ganz ohne aggressive Chemie oder beißenden Geruch. Ein praktisches Mikrofasertuch gibt es obendrauf.
Neben solchen Spezialreinigern gibt es auch einige bewährte Hausmittel:
Finger weg von Spiritus, Chlorreiniger, Glasreiniger mit Ammoniak oder gar Nagellackentferner. Diese Mittel gehören ins Putzregal – nicht auf dein 1.000-Euro-Gerät.
So desinfizierst du dein Handy richtig
So einfach – und doch scheitert die halbe Bevölkerung daran. (Wir haben es getestet, wir waren schockiert.)
Hausmittel vs. Spezialreiniger – was ist besser?
Hausmittel sind günstig und oft sofort verfügbar. Doch viele vergessen, dass Seifenreste oder Essigsäure langfristig Materialien angreifen können. Spezialreiniger wie der oben erwähnte Pixel-Spray sind chemisch abgestimmt und schützen die Oberflächen – und das für unter zehn Euro.
Unsere Redaktion hat beides ausprobiert. Fazit: Hausmittel sind gut für den Notfall, aber wer sein Handy liebt (und sein Display noch mag), greift lieber zum Spezialreiniger. Es ist wie mit Shampoo – man kann sich die Haare mit Spüli waschen, aber man sollte nicht.
Mythen rund ums Handy-Desinfizieren
Häufige Fragen zum Thema Handy-Desinfektion
Sauberkeit ja – Sterilzwang nein
Handys sind keine Petrischalen, aber sie können sich schnell in eine verwandeln, wenn man sie völlig vernachlässigt. Wer sein Smartphone regelmäßig mit milden Reinigern pflegt, hält Keime in Schach – ganz ohne Chemie-Overkill.
Und ja: Eine regelmäßige Reinigung ist nicht nur hygienisch, sondern kann tatsächlich auch Hautprobleme verringern – Akne durch das Handy ist nämlich kein Mythos, sondern oft das Ergebnis von tagelangem Schmutz auf dem Display.
Also: Nicht übertreiben, aber bitte auch nicht vergessen. Schließlich fassen wir unser Smartphone öfter an als unser Gesicht – und genau da liegt das Problem.
Wer sein Handy täglich mit ins Bad nimmt, muss sich über Keime eigentlich nicht wundern. Studien zeigen, dass sich auf einem Smartphone rund zehnmal mehr Bakterien tummeln als auf einer durchschnittlichen Toilettenbrille. Und nein – das ist kein urbaner Mythos, sondern eine ziemlich unappetitliche Wahrheit.
Da unser Handy inzwischen fast so etwas wie ein zusätzliches Körperteil ist, wird das Thema „Smartphone desinfizieren“ immer wichtiger. Doch wie oft sollte man das Gerät wirklich reinigen – und womit, ohne es gleich zu ruinieren? Wir haben uns die Sache einmal genauer (und hygienischer) angesehen.
Warum es sinnvoll ist, das Handy regelmäßig zu desinfizieren
Das Smartphone ist der perfekte Sammelplatz für alles, was man eigentlich lieber nicht sehen will: Hautfett, Make-up, Staub, Essensreste, Schweiß – und natürlich Bakterien, Viren und Pilze. Besonders, wenn man das Handy in Bus, Bahn oder Fitnessstudio nutzt, wird es schnell zur kleinen biologischen Wundertüte.
Dabei geht es gar nicht nur um Gesundheit. Auch die Displayqualität leidet, wenn Fettfilme und Schmutz über Wochen eine neue Displaybeschichtung bilden – allerdings eine, die niemand bestellt hat. Regelmäßiges Reinigen verhindert also nicht nur Keime, sondern sorgt auch dafür, dass das Display wieder so strahlt, wie es der Hersteller mal vorgesehen hatte.
Bild: Beim Handy desinfizieren entfernt ein sanftes Reinigungsspray zuverlässig Keime vom Smartphone-Display – ganz ohne aggressive Chemikalien und ideal für die regelmäßige Hygiene des Smartphones.
Wie oft sollte man das Smartphone wirklich desinfizieren?
Hier gilt das Motto: nicht zu oft, aber regelmäßig.
Wer sein Handy täglich in der Öffentlichkeit nutzt, sollte es alle zwei bis drei Tage gründlich reinigen. Wer es eher zuhause verwendet, kommt auch mit einer wöchentlichen Desinfektion aus.
Zu häufiges Desinfizieren kann hingegen schaden – vor allem bei Geräten mit empfindlicher Oleophob-Beschichtung. Diese hauchdünne Schutzschicht sorgt dafür, dass Fingerabdrücke leichter abwischbar sind. Zu viel Alkohol oder zu aggressive Mittel lassen sie schneller verschwinden als der Akku bei 4K-Videodreh.
Unsere Faustregel:
- Alltag: 2–3 Mal pro Woche wischen reicht.
- Nach Krankheit, Sport oder Bahnfahrten: Einmal gründlich desinfizieren schadet nie.
Womit lässt sich das Handy am besten desinfizieren?
Viele greifen blind zum nächstbesten Desinfektionsmittel aus dem Supermarkt – ein Fehler, den schon einige Displays mit einem milchigen Tod bezahlt haben. Besser sind Produkte, die speziell für Bildschirme gedacht sind, wie etwa der Pixel Bildschirmreiniger Spray (500 ml, 9,99 € bei Amazon). Wir haben ihn selbst getestet und waren überrascht, wie gründlich (und streifenfrei!) das Ergebnis ausfällt – ganz ohne aggressive Chemie oder beißenden Geruch. Ein praktisches Mikrofasertuch gibt es obendrauf.
Neben solchen Spezialreinigern gibt es auch einige bewährte Hausmittel:
- 70 % Isopropylalkohol: Der Klassiker, sollte aber sparsam auf ein Mikrofasertuch aufgetragen werden – nie direkt aufs Display.
- Wasser + milde Seife: Ideal für leichte Verschmutzungen. Einfach ein weiches Tuch leicht befeuchten und sanft abwischen.
- Essiglösung (1:1 mit Wasser): Nur für Gehäuse geeignet, nicht für Displays – sonst droht ein Essig-Makeover.
- UV-Desinfektionsboxen: Wirksam, aber eher etwas für Perfektionisten mit zu viel Geduld oder einem Faible für Laborästhetik.
Finger weg von Spiritus, Chlorreiniger, Glasreiniger mit Ammoniak oder gar Nagellackentferner. Diese Mittel gehören ins Putzregal – nicht auf dein 1.000-Euro-Gerät.
So desinfizierst du dein Handy richtig
- Ausschalten. Klingt banal, verhindert aber Wasserschäden und Fehlbedienungen.
- Hülle abnehmen. Auch die Rückseite will gepflegt werden.
- Mikrofasertuch leicht anfeuchten. Kein Tropfen darf ins Gerät laufen.
- Sanft wischen, nicht schrubben. Display und Rückseite gleichmäßig abreiben.
- Hülle separat reinigen. Besonders Silikonhüllen speichern mehr Keime als mancher Küchenschwamm.
- Trocknen lassen, einschalten, fertig.
So einfach – und doch scheitert die halbe Bevölkerung daran. (Wir haben es getestet, wir waren schockiert.)
Hausmittel vs. Spezialreiniger – was ist besser?
Hausmittel sind günstig und oft sofort verfügbar. Doch viele vergessen, dass Seifenreste oder Essigsäure langfristig Materialien angreifen können. Spezialreiniger wie der oben erwähnte Pixel-Spray sind chemisch abgestimmt und schützen die Oberflächen – und das für unter zehn Euro.
Unsere Redaktion hat beides ausprobiert. Fazit: Hausmittel sind gut für den Notfall, aber wer sein Handy liebt (und sein Display noch mag), greift lieber zum Spezialreiniger. Es ist wie mit Shampoo – man kann sich die Haare mit Spüli waschen, aber man sollte nicht.
Mythen rund ums Handy-Desinfizieren
- „Einmal pro Woche reicht völlig“ – Kommt drauf an, wo dein Handy lebt. In der Hand eines Arztes? Sicher nicht.
- „UV-Boxen töten alle Keime“ – In der Theorie ja. In der Praxis oft nur das Portemonnaie.
- „Alkohol zerstört jedes Display“ – Nur, wenn du’s übertreibst oder mit 96 %-igem Rum putzt.
- „Feuchttücher sind immer sicher“ – Nicht, wenn sie Duftstoffe oder Öle enthalten. Dann glänzt dein Handy zwar schön, aber eher wie ein Donut.
Häufige Fragen zum Thema Handy-Desinfektion
Ist es sinnvoll, mein Handy regelmäßig zu desinfizieren?
Ja, besonders, wenn du es oft mitnimmst oder mit anderen teilst. Eine saubere Oberfläche schützt nicht nur vor Keimen, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Displays.
Wie oft sollte ich mein Smartphone desinfizieren?
Zwei- bis dreimal pro Woche ist ein guter Richtwert. In Erkältungszeiten oder bei häufigem Kontakt mit anderen Menschen gerne öfter.
Kann ich mein Handy mit Hausmitteln desinfizieren?
Ja, aber vorsichtig. Essiglösung und milde Seife funktionieren, solange sie nicht direkt aufs Gerät gelangen. Lieber sparsam anwenden und immer mit Mikrofasertuch.
Welche Mittel sind ungeeignet?
Chlor, Spiritus, Glasreiniger oder Produkte mit Aceton – sie zerstören Beschichtungen und Dichtungen schneller, als du „Garantieverlust“ sagen kannst.
Sind UV-Desinfektionsboxen wirklich effektiv?
Teilweise. Sie können Bakterien reduzieren, aber ersetzen keine gründliche Reinigung mit Tuch und Spray.
Sauberkeit ja – Sterilzwang nein
Handys sind keine Petrischalen, aber sie können sich schnell in eine verwandeln, wenn man sie völlig vernachlässigt. Wer sein Smartphone regelmäßig mit milden Reinigern pflegt, hält Keime in Schach – ganz ohne Chemie-Overkill.
Und ja: Eine regelmäßige Reinigung ist nicht nur hygienisch, sondern kann tatsächlich auch Hautprobleme verringern – Akne durch das Handy ist nämlich kein Mythos, sondern oft das Ergebnis von tagelangem Schmutz auf dem Display.
Also: Nicht übertreiben, aber bitte auch nicht vergessen. Schließlich fassen wir unser Smartphone öfter an als unser Gesicht – und genau da liegt das Problem.