Die Europäische Union drängt ihre Mitgliedsländer und ihre Telekommunikationsanbieter zum schnelleren Ausbau des mobilen Breitbandnetzes mit LTE-Funktechnologie. EU-Kommissarin Neelie Kroes ist der Ansicht, dass mehr Engagement nötig ist, damit Europa nicht hinter andere Länder, speziell Japan und die USA, zurückfällt.
LTE Ausbau
Während einer Konferenz erklärte Kroes, die EU-Mitgliedsstaaten und die zuständigen Gremien sollen die Förderungen zum Ausbau von Breitbandnetzen nutzen. Um die Verbreitung von LTE zu beschleunigen, sollen darüber hinaus zusätzliche Frequenzbänder freigeschaltet werden.
In vielen Staaten werden die 4G-Frequenzen weiterhin von unterschiedlichen Ministerien und Unternehmen blockiert. Werden diese nicht freigegeben, dann können die Bürger nicht die neuen mobilen Elektronikgeräte nutzen. Ohne einen schnellen Ausbau der LTE-Netze werden Elektronikhersteller Europa nicht länger bei ihrer Konzeption neuer Produkte berücksichtigen, so die EU-Kommissarin.
Nach der Einführung des iPads der dritten Generation gab es in Deutschland viele Beschwerden von Kunden, weil das integrierte LTE-Modem des Tablets nicht die deutschen LTE-Frequenzen nutzen kann, in den USA dagegen uneingeschränkt funktioniert. Derweilen hat Apple sein lang erwartetes iPhone 5 mit LTE veröffentlicht, das allerdings wiederum eine Einschränkung für deutsche Kunden bietet. Zwar wird es ohne SIM-Lock geliefert und kann so theoretisch mit den Karten aller Netzbetreiber genutzt werden, LTE funktioniert allerdings ausschließlich mit der Deutschen Telekom. Der Grund: Das iPhone unterstützt lediglich das LTE-Band 1 bei 2100 MHz, Band 2 bei 1800 MHz und Band 5 bei 850 MHz. In Deutschland wird Band 2 von der Telekom genutzt. Simyo LTE Nutzer und Kunden anderer Mobilfunkanbieter müssen auf das Turbo-Internet beim iPhone verzichten.
Die Stiftung Warentest sieht das Thema LTE–1800 in ihrem Test als gravierenden Haken an. Zwar unterstütze die Telekom das „exotische Netz“, jedoch nur in einigen Großstädten - und selbst dort sei die Abdeckung eher mager. Dem Spaß mit dem Internet-Turbo ist somit nach aktuellem Stand der Dinge einem begrenzten Nutzer-Kreis urbaner Telekom-Kunden vorbehalten. Die Telekom möchte eigenen Angaben zufolge bis Ende 2012 mehr als 100 Städte mit LTE versorgen.
Derweilen sollen die Länder den Ausbau des mobilen Internets unterstützen und dafür 50 Milliarden Euro aus dem Budget der EU erhalten, so die EU-Komissarin Neelie Kroes. Das Geld fließt nicht direkt in den Ausbau der Netze, sondern ist lediglich ein Darlehen mit Zinsen. Im Herbst wird über weitere Pläne zur Finanzierung des LTE-Netzausbaus diskutiert.
LTE Ausbau
Während einer Konferenz erklärte Kroes, die EU-Mitgliedsstaaten und die zuständigen Gremien sollen die Förderungen zum Ausbau von Breitbandnetzen nutzen. Um die Verbreitung von LTE zu beschleunigen, sollen darüber hinaus zusätzliche Frequenzbänder freigeschaltet werden.
In vielen Staaten werden die 4G-Frequenzen weiterhin von unterschiedlichen Ministerien und Unternehmen blockiert. Werden diese nicht freigegeben, dann können die Bürger nicht die neuen mobilen Elektronikgeräte nutzen. Ohne einen schnellen Ausbau der LTE-Netze werden Elektronikhersteller Europa nicht länger bei ihrer Konzeption neuer Produkte berücksichtigen, so die EU-Kommissarin.
Nach der Einführung des iPads der dritten Generation gab es in Deutschland viele Beschwerden von Kunden, weil das integrierte LTE-Modem des Tablets nicht die deutschen LTE-Frequenzen nutzen kann, in den USA dagegen uneingeschränkt funktioniert. Derweilen hat Apple sein lang erwartetes iPhone 5 mit LTE veröffentlicht, das allerdings wiederum eine Einschränkung für deutsche Kunden bietet. Zwar wird es ohne SIM-Lock geliefert und kann so theoretisch mit den Karten aller Netzbetreiber genutzt werden, LTE funktioniert allerdings ausschließlich mit der Deutschen Telekom. Der Grund: Das iPhone unterstützt lediglich das LTE-Band 1 bei 2100 MHz, Band 2 bei 1800 MHz und Band 5 bei 850 MHz. In Deutschland wird Band 2 von der Telekom genutzt. Simyo LTE Nutzer und Kunden anderer Mobilfunkanbieter müssen auf das Turbo-Internet beim iPhone verzichten.
Die Stiftung Warentest sieht das Thema LTE–1800 in ihrem Test als gravierenden Haken an. Zwar unterstütze die Telekom das „exotische Netz“, jedoch nur in einigen Großstädten - und selbst dort sei die Abdeckung eher mager. Dem Spaß mit dem Internet-Turbo ist somit nach aktuellem Stand der Dinge einem begrenzten Nutzer-Kreis urbaner Telekom-Kunden vorbehalten. Die Telekom möchte eigenen Angaben zufolge bis Ende 2012 mehr als 100 Städte mit LTE versorgen.
Derweilen sollen die Länder den Ausbau des mobilen Internets unterstützen und dafür 50 Milliarden Euro aus dem Budget der EU erhalten, so die EU-Komissarin Neelie Kroes. Das Geld fließt nicht direkt in den Ausbau der Netze, sondern ist lediglich ein Darlehen mit Zinsen. Im Herbst wird über weitere Pläne zur Finanzierung des LTE-Netzausbaus diskutiert.