Wer mit einer eigenen Website im Internet präsent sein möchte, braucht dafür ebenso eine Adresse wie für den herkömmlichen Postverkehr. Doch statt Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort besteht die Adresse einer Internetseite aus einem Uniform Resource Locator, meist nur kurz als URL bezeichnet. Dabei handelt es sich um jene Folge von Zeichen, die den Zugriff auf eine ganz bestimmte Ressource innerhalb des Internets ermöglicht. Theoretisch können dafür Buchstaben, Zahlen und bestimmte Sonderzeichen in nahezu beliebiger Weise kombiniert werden, sofern die betreffende Adresse noch nicht anderweitig vergeben wurde. In der Praxis werden für private ebenso wie für geschäftlich genutzte Websites jedoch Adressen bevorzugt, die einen eingängigen, leicht zu merkenden und gut wieder erkennbaren Domainnamen enthalten. Bei dessen Festlegung sollten jedoch einige Punkte beachtet werden, die in diesem Beitrag kurz zusammengefasst sind.
Bild: Der Domainname ist weniger wichtig als das eigentliche Projekt. / Bildquelle: pixabay.com
Eine Entscheidung mit großer Tragweite
Die Entscheidung über den Domainnamen einer neuen Website will aus mehreren Gründen gut durchdacht sein. Erstens ist eine spätere Änderung nicht ohne weiteres möglich. Zweitens darf es nicht zu Konflikten wie beispielsweise Streitigkeiten um Firmen- oder Markennamen kommen, und drittens sollte der Name möglichst kurz, einzigartig und nicht leicht zu verwechseln sein. Bei geschäftlichen Adressen ist zudem zu beachten, dass der Name auch bei einer Erweiterung des Geschäftsfeldes noch passend ist. Wer eine erfolgreiche Reparaturwerkstatt betreibt und dies in seinem Domainnamen kenntlich macht, bedauert diese Namenswahl möglicherweise später. Denn soll beispielsweise als "zweites Standbein" des Unternehmens auch ein Onlineshop betrieben werden, wirkt der Hinweis auf Reparaturen im Namen unpassend und eventuell auch irritierend. Ein neutraler Domainname wäre in diesem Fall die bessere Wahl gewesen. Da viele potenzielle Websitebetreiber sich ihre Domains schon frühzeitig sichern, sollten diejenigen, die eine Domain kaufen möchten, ihre Entscheidung möglichst zügig treffen und umsetzen. Denn je später der Kauf der Domain erfolgt, desto größer ist das Risiko, dass der gewünschte Domainname inzwischen schon von einer anderen Person oder einem anderen Unternehmen erworben wurde.
Zeitlose Domainnamen bevorzugen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die dauerhafte Aktualität des Domainnamens. Gehört eine Jahreszahl, etwa das Jahr der Gründung, zum Namen eines Vereins, eines Unternehmens oder einer Marke, dann darf sie natürlich auch im Domainnamen auftauchen. Vermieden werden sollten allerdings alle Anspielungen oder Hinweise auf tagesaktuelle Themen und Ereignisse, die den Namen nach einiger Zeit bereits überholt wirken lassen könnten. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, ein für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) relevantes Keyword mit in den Domainnamen aufzunehmen. Ein wichtiges Detail, dessen Bedeutung bei der Festlegung des Domainnamens nicht unterschätzt werden sollte, ist die Wahl der Top-Level-Domain. Gemeint ist damit die nach einem Punkt folgende Endung des Domainnamens. Dabei kann es sich um mehr oder weniger bekannte Länderkürzel handeln, aber auch um Endungen wie "com", "gov" oder "info". Nach Informationen des Branchenverbandes Bitkom wird die Endung "com" weltweit mit großem Abstand am häufigsten verwendet. Insgesamt ist sie Bestandteil von mehr als 149 Millionen Internetadressen. An zweiter und dritter Stelle folgen die Endungen "cn" und "de", welche rund 21 Millionen Mal beziehungsweise mehr als 17 Millionen Mal genutzt werden. Sicherheitsexperten raten davon ab, die grundsätzlich auch zur Verfügung stehende Top-Level-Domain "zip" zu verwenden, da diese möglicherweise zunehmend von Cyberkriminellen genutzt werden könnte. Vorsicht ist zudem bei exotischen Länderkürzeln geboten. Sie wirken zwar originell, werden allerdings von vielen Nutzern auch als wenig vertrauenswürdig empfunden. Die beste Wahl für geschäftlich genutzte Websites dürfte nach wie vor eine Adresse mit der Endung "com" sein. Alternativ werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch die jeweiligen landesspezifischen Endungen "de", "at" und "ch" als seriös betrachtet und erfreuen sich daher großer Beliebtheit.
Bild: Der Domainname ist weniger wichtig als das eigentliche Projekt. / Bildquelle: pixabay.com
Eine Entscheidung mit großer Tragweite
Die Entscheidung über den Domainnamen einer neuen Website will aus mehreren Gründen gut durchdacht sein. Erstens ist eine spätere Änderung nicht ohne weiteres möglich. Zweitens darf es nicht zu Konflikten wie beispielsweise Streitigkeiten um Firmen- oder Markennamen kommen, und drittens sollte der Name möglichst kurz, einzigartig und nicht leicht zu verwechseln sein. Bei geschäftlichen Adressen ist zudem zu beachten, dass der Name auch bei einer Erweiterung des Geschäftsfeldes noch passend ist. Wer eine erfolgreiche Reparaturwerkstatt betreibt und dies in seinem Domainnamen kenntlich macht, bedauert diese Namenswahl möglicherweise später. Denn soll beispielsweise als "zweites Standbein" des Unternehmens auch ein Onlineshop betrieben werden, wirkt der Hinweis auf Reparaturen im Namen unpassend und eventuell auch irritierend. Ein neutraler Domainname wäre in diesem Fall die bessere Wahl gewesen. Da viele potenzielle Websitebetreiber sich ihre Domains schon frühzeitig sichern, sollten diejenigen, die eine Domain kaufen möchten, ihre Entscheidung möglichst zügig treffen und umsetzen. Denn je später der Kauf der Domain erfolgt, desto größer ist das Risiko, dass der gewünschte Domainname inzwischen schon von einer anderen Person oder einem anderen Unternehmen erworben wurde.
Zeitlose Domainnamen bevorzugen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die dauerhafte Aktualität des Domainnamens. Gehört eine Jahreszahl, etwa das Jahr der Gründung, zum Namen eines Vereins, eines Unternehmens oder einer Marke, dann darf sie natürlich auch im Domainnamen auftauchen. Vermieden werden sollten allerdings alle Anspielungen oder Hinweise auf tagesaktuelle Themen und Ereignisse, die den Namen nach einiger Zeit bereits überholt wirken lassen könnten. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, ein für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) relevantes Keyword mit in den Domainnamen aufzunehmen. Ein wichtiges Detail, dessen Bedeutung bei der Festlegung des Domainnamens nicht unterschätzt werden sollte, ist die Wahl der Top-Level-Domain. Gemeint ist damit die nach einem Punkt folgende Endung des Domainnamens. Dabei kann es sich um mehr oder weniger bekannte Länderkürzel handeln, aber auch um Endungen wie "com", "gov" oder "info". Nach Informationen des Branchenverbandes Bitkom wird die Endung "com" weltweit mit großem Abstand am häufigsten verwendet. Insgesamt ist sie Bestandteil von mehr als 149 Millionen Internetadressen. An zweiter und dritter Stelle folgen die Endungen "cn" und "de", welche rund 21 Millionen Mal beziehungsweise mehr als 17 Millionen Mal genutzt werden. Sicherheitsexperten raten davon ab, die grundsätzlich auch zur Verfügung stehende Top-Level-Domain "zip" zu verwenden, da diese möglicherweise zunehmend von Cyberkriminellen genutzt werden könnte. Vorsicht ist zudem bei exotischen Länderkürzeln geboten. Sie wirken zwar originell, werden allerdings von vielen Nutzern auch als wenig vertrauenswürdig empfunden. Die beste Wahl für geschäftlich genutzte Websites dürfte nach wie vor eine Adresse mit der Endung "com" sein. Alternativ werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch die jeweiligen landesspezifischen Endungen "de", "at" und "ch" als seriös betrachtet und erfreuen sich daher großer Beliebtheit.