Wenn Sie zu Hause sind, dann ist es in der Regel am günstigsten, das Smartphone in das WLAN-Netzwerk einzuwählen und eine Flatrate für das Surfen zu nutzen. Mobilfunkempfang ist hierfür nicht notwendig, weswegen die Verbindung meistens stabiler und schneller ist. Leider treten in der Praxis Probleme auf, beispielsweise ein ständiger Verbindungsabbruch oder eine zu langsame Surf-Geschwindigkeit. Wir erklären die Ursachen und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf.

smartphone-wlan-bricht-ab.jpg

Bildquelle: AVM GmbH

Verbindungsabbrüche häufen sich: Der erste Check

Im Folgenden haben wir eine Liste zusammengestellt, die Sie abarbeiten sollten, um Ursachen zu finden:

- Überprüfen Sie, ob das Smartphone noch in das WLAN-Netz eingeloggt ist. Wählt es sich selbstständig wieder in das Netz ein oder müssen Sie manuell das Passwort eingeben? Manuelle Smartphones können so eingestellt werden, dass sie nach kurzen Verbindungsabbrüchen, beispielsweise nach dem Verlassen des Empfangsbereich, die Verbindung wieder automatisch herstellen, sobald ausreichender Empfang vorhanden ist.

- Ist die Signalstärke ausreichend? Innerhalb des Gebäudes treten Schwankungen in Bezug auf die Signalstärke auf. Eine mögliche Lösung ist die Installation eines Repeaters. Der AVM FRITZ! WLAN Repeater 310 eignet sich für alle gängigen Router und wird direkt in eine freie Steckdose gesteckt. Die Verbindung zur FRITZ!Box wird mittels zeitgleichem Tastendruck am Router und am Repeater hergestellt.

- Ist der Router online? Bricht die Verbindung zum Internet ab, dann kann entweder die Verbindung zum WLAN-Netz unterbrochen sein oder der Router kann sich nicht in das Internet einwählen. Kontrollieren Sie, ob Sie beispielsweise über den PC oder den Laptop im Internet surfen können. Gegenebenfalls müssen Sie den Router kurzzeitig vom Stromnetz trennen, um einen Neustart des Systems zu erzeugen.

Die Geschwindigkeit ist zu langsam: Lösungsmöglichkeiten

- Niedrige Geschwindigkeiten können durch einen zu schwachen Router entstehen. Vor allem wenn mehrere Endgeräte angeschlossen sind, reduziert sich die empfangene Datenmenge pro Gerät. Die FRITZ!Box 7390 ist ein Beispiel für ein leistungsstarkes Gerät, welches mühelos 7 oder mehr zeitgleiche Verbindungen realisieren kann. Moderne und vielseitige Router finden Sie über den Preisvergleich von Idealo.

- Ist die Geschwindigkeit zu niedrig, dann kann eventuell die zur Verfügung stehende Internet-Geschwindigkeit zu langsam sein. Vor allem in ländlichen Gebieten stehen keine hohen Geschwindigkeiten zur Verfügung, auch wenn die Netze kontinuierlich ausgebaut werden. Empfehlenswert ist eine Geschwindigkeit von 50 Mbit/s, die von vielen Herstellern angepriesen wird. Nach dem Einloggen in den Router, was meistens über einen per LAN angeschlossenen PC möglich ist, können Sie bei vielen Systemen (Telekom, 1&1) erkennen, welche Geschwindigkeit genutzt wird. Ist die Geschwindigkeit zu niedrig, dann können Sie mit Ihrem Anbieter sprechen und in Erfahrung bringen, ob ein anderer Tarif möglich ist.

Allgemeine Hinweise zur Verbesserung des Empfangs im WLAN-Netzwerk

Der Router sollte nach Möglichkeit auf einem hohen Schrank platziert werden. Da Möbel und andere Gegenstände den Empfang blockieren, ist die Verbindung stabiler, wenn sich der Router nicht in Bodennähe befindet. Der Router sollte zudem nicht abgedeckt werden oder hinter einem Vorhang stehen. Er wird zentral im Haus aufgestellt und mit Repeatern kombiniert. Das WLAN-Netz muss abgesichert werden, damit sich keine unbefugten Personen einloggen, was nicht nur Sicherheitsrisiken birgt, sondern auch die Geschwindigkeit verlangsamt.