So gut wie jede Person in Deutschland hat heutzutage zuhause oder zumindest am Smartphone eine eigene Verbindung zum Internet. Die Qualität lässt dabei jedoch oftmals zu wünschen übrig. Privat ist es in den meisten Fällen kein Beinbruch, wenn die Verbindung ein paar Minuten ausfällt oder die Bandbreite nicht wie gewünscht ausfällt. Außer, dass dadurch die Lieblingsserie nicht mehr in der gewünschten Qualität gestreamt werden kann, entsteht kein großer Schaden dadurch. Im unternehmerischen Alltag können die Konsequenzen einer schlechten Internet-Verbindung allerdings wesentlich weitreichender sein.
Bild: Im unternehmerischen Kontext ist eine stabile Internet-Verbindung wesentlich wichtiger als für die private Nutzung. Ausfälle können in manchen Fällen sogar existenzbedrohend sein. Bildquelle: Pixabay
Für viele Start-ups ist eine schlechte Internet-Verbindung existenzbedrohend
Nicht jedes neue Unternehmen benötigt eine High-End-Lösung für die Verbindung zum Internet. Wer sich beispielsweise mit einem Handwerksbetrieb selbstständig macht, kommt in der Regel auch mit einem Anschluss in durchschnittlicher Qualität aus und kann kurzfristige Ausfälle der Verbindung gut verkraften.
Wer allerdings sein Geschäftsmodell so aufgebaut hat, dass dafür ständig eine Internet-Verbindung mit hoher Geschwindigkeit zur Verfügung stehen muss, ist abhängig von der Qualität dieser Leitung. Wenn es beispielsweise bei einem Fintech-Unternehmen darum geht, Finanztransaktionen innerhalb weniger Sekunden durchführen zu müssen, um sich entsprechende Margen zu sichern, können Ausfälle von nur ein paar Sekunden bereits einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten.
In diesem Fall lohnt es sich, etwas mehr Geld in eine gute Leitung zu investieren und ein System mit einem hohen Maß an Ausfallsicherheit aufzubauen.
Warum sollten sich Unternehmer für einen Business-Tarif eines Anbieters entscheiden?
Grundsätzlich ist die Verfügbarkeit bei allen Internet-Anschlüssen heutzutage bereits sehr hoch. Dennoch weigern sich die Anbieter immer noch, in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) eine Garantie für die Ausfallsicherheit zu geben.
In der Regel wird der Grad der Verfügbarkeit in Prozent angegeben. Bei Verträgen für Geschäftskunden fällt dieser bei vielen Anbietern höher aus als für Privatkunden. Die mittlere Verfügbarkeit für Kunden im geschäftlichen Bereich liegt meistens zwischen 99 und 99,5 Prozent, während sich private Kunden oftmals mit rund 97 bis 98 Prozent „zufriedengeben“ müssen.
Doch der Passus in den AGBs ist ohnehin nur von Bedeutung, falls die Leitung tatsächlich öfter ausfallen sollte. Der viel wichtigere Aspekt, warum sich Geschäftskunden für die Business-Tarife der Anbieter entscheiden sollten, ist die wesentlich schnellere Störungsbehebung, die oftmals dafür angeboten wird. So ist garantiert, dass es zu keinen langen Ausfallzeiten für Business-Kunden kommt.
Weitere Vorteile von Business-Tarifen sind unter anderem:
Vor allem erhalten die Kunden bei der Beauftragung eines Business-Anschlusses aber eine statische Public IP-Adresse für den Router.
Bild: Störungen werden bei Business-Tarifen in der Regel schneller behoben. Darüber hinaus garantieren die Händler wesentlich geringere Ausfallzeiten. Eine Garantie für die Verbindung will aber kein Anbieter abgeben. Bildquelle: Pixabay
Warum ist eine statische IP-Adresse wichtig für Unternehmen?
Eine IP-Adresse ist eine Zahlenkombination, mit der ein bestimmter Computer oder auch ein Smartphone eine eindeutige Identität im Internet hat. Doch was genau ist der Unterschied zwischen dynamischen und statischen IP-Adressen? Ganz einfach: Dynamische Adressen ändern sich im Laufe der Zeit, statische IP-Adressen bleiben hingegen immer gleich.
Durch die Zuweisung einer festen IP-Adresse haben Unternehmen die Möglichkeit, firmeninterne Netzkomponenten direkt über das Internet anzusprechen. Das ist beispielsweise ein wichtiger Faktor in der Maschinensteuerung im Zeitalter der Industrie 4.0. Ist das nicht der Fall, müsste der Umweg über ein dynamisches DNS erfolgen.
Mit einer statischen IP-Adresse können Mitarbeiter nicht nur im Büro, sondern auch auf Dienstreisen oder von zuhause im Home-Office über den Internet-Browser oder den Windows-Explorer auf diverse Laufwerke und Server sowie auf freigegebene Daten im Firmennetzwerk zugreifen. Das ist ebenso erforderlich für alle Unternehmen mit mehreren Standorten oder Außendienst-Büros.
Bild: Die statische IP-Verbindung ist erforderlich, um beispielsweise auch aus dem Home-Office auf Firmenlaufwerke und vertrauliche Daten aus dem Unternehmensnetzwerk zugreifen zu können. Bildquelle: Pixabay
Welche Arten von Anschlüssen gibt es für Unternehmen?
Für Unternehmen mit besonders hohen Ansprüchen an die Internet-Verbindung ist immer noch eine Standleitung die beste Wahl. Diese ist immer dann sinnvoll, wenn viele Mitarbeiter gleichzeitig an unterschiedlichen Standorten mit großen Datenmengen jonglieren müssen. In der Fachsprache ist hier von sogenannten symmetrischen Internetanbindungen die Rede, die meist über eine moderne Glasfaserleitung funktionieren.
Sogenannte asymmetrische Anbindungen nutzen hingegen oftmals die DSL-Technologie mittels Kupferkabel. Für viele Start-ups und Selbstständige mit durchschnittlichen Anforderungen sind diese Verbindungen völlig ausreichend. Aktuell stehen dafür die folgenden Technologien zur Verfügung:
Bild: Im unternehmerischen Kontext ist eine stabile Internet-Verbindung wesentlich wichtiger als für die private Nutzung. Ausfälle können in manchen Fällen sogar existenzbedrohend sein. Bildquelle: Pixabay
Für viele Start-ups ist eine schlechte Internet-Verbindung existenzbedrohend
Nicht jedes neue Unternehmen benötigt eine High-End-Lösung für die Verbindung zum Internet. Wer sich beispielsweise mit einem Handwerksbetrieb selbstständig macht, kommt in der Regel auch mit einem Anschluss in durchschnittlicher Qualität aus und kann kurzfristige Ausfälle der Verbindung gut verkraften.
Wer allerdings sein Geschäftsmodell so aufgebaut hat, dass dafür ständig eine Internet-Verbindung mit hoher Geschwindigkeit zur Verfügung stehen muss, ist abhängig von der Qualität dieser Leitung. Wenn es beispielsweise bei einem Fintech-Unternehmen darum geht, Finanztransaktionen innerhalb weniger Sekunden durchführen zu müssen, um sich entsprechende Margen zu sichern, können Ausfälle von nur ein paar Sekunden bereits einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten.
In diesem Fall lohnt es sich, etwas mehr Geld in eine gute Leitung zu investieren und ein System mit einem hohen Maß an Ausfallsicherheit aufzubauen.
Warum sollten sich Unternehmer für einen Business-Tarif eines Anbieters entscheiden?
Grundsätzlich ist die Verfügbarkeit bei allen Internet-Anschlüssen heutzutage bereits sehr hoch. Dennoch weigern sich die Anbieter immer noch, in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) eine Garantie für die Ausfallsicherheit zu geben.
In der Regel wird der Grad der Verfügbarkeit in Prozent angegeben. Bei Verträgen für Geschäftskunden fällt dieser bei vielen Anbietern höher aus als für Privatkunden. Die mittlere Verfügbarkeit für Kunden im geschäftlichen Bereich liegt meistens zwischen 99 und 99,5 Prozent, während sich private Kunden oftmals mit rund 97 bis 98 Prozent „zufriedengeben“ müssen.
Doch der Passus in den AGBs ist ohnehin nur von Bedeutung, falls die Leitung tatsächlich öfter ausfallen sollte. Der viel wichtigere Aspekt, warum sich Geschäftskunden für die Business-Tarife der Anbieter entscheiden sollten, ist die wesentlich schnellere Störungsbehebung, die oftmals dafür angeboten wird. So ist garantiert, dass es zu keinen langen Ausfallzeiten für Business-Kunden kommt.
Weitere Vorteile von Business-Tarifen sind unter anderem:
- Möglichkeit zur dynamischen Anpassung des Tarifs. Das ist gerade für Start-ups, die sich noch in der Wachstumsphase befinden, eine wichtige Option.
- Zum Teil ist im Tarif auch eine Domain, Speicherplatz im Internet und eine bestimmte Anzahl an E-Mail-Adressen enthalten.
- Einige Tarife werden mit einer Mobilfunk-Flat kombiniert.
Vor allem erhalten die Kunden bei der Beauftragung eines Business-Anschlusses aber eine statische Public IP-Adresse für den Router.
Bild: Störungen werden bei Business-Tarifen in der Regel schneller behoben. Darüber hinaus garantieren die Händler wesentlich geringere Ausfallzeiten. Eine Garantie für die Verbindung will aber kein Anbieter abgeben. Bildquelle: Pixabay
Warum ist eine statische IP-Adresse wichtig für Unternehmen?
Eine IP-Adresse ist eine Zahlenkombination, mit der ein bestimmter Computer oder auch ein Smartphone eine eindeutige Identität im Internet hat. Doch was genau ist der Unterschied zwischen dynamischen und statischen IP-Adressen? Ganz einfach: Dynamische Adressen ändern sich im Laufe der Zeit, statische IP-Adressen bleiben hingegen immer gleich.
Durch die Zuweisung einer festen IP-Adresse haben Unternehmen die Möglichkeit, firmeninterne Netzkomponenten direkt über das Internet anzusprechen. Das ist beispielsweise ein wichtiger Faktor in der Maschinensteuerung im Zeitalter der Industrie 4.0. Ist das nicht der Fall, müsste der Umweg über ein dynamisches DNS erfolgen.
Mit einer statischen IP-Adresse können Mitarbeiter nicht nur im Büro, sondern auch auf Dienstreisen oder von zuhause im Home-Office über den Internet-Browser oder den Windows-Explorer auf diverse Laufwerke und Server sowie auf freigegebene Daten im Firmennetzwerk zugreifen. Das ist ebenso erforderlich für alle Unternehmen mit mehreren Standorten oder Außendienst-Büros.
Bild: Die statische IP-Verbindung ist erforderlich, um beispielsweise auch aus dem Home-Office auf Firmenlaufwerke und vertrauliche Daten aus dem Unternehmensnetzwerk zugreifen zu können. Bildquelle: Pixabay
Welche Arten von Anschlüssen gibt es für Unternehmen?
Für Unternehmen mit besonders hohen Ansprüchen an die Internet-Verbindung ist immer noch eine Standleitung die beste Wahl. Diese ist immer dann sinnvoll, wenn viele Mitarbeiter gleichzeitig an unterschiedlichen Standorten mit großen Datenmengen jonglieren müssen. In der Fachsprache ist hier von sogenannten symmetrischen Internetanbindungen die Rede, die meist über eine moderne Glasfaserleitung funktionieren.
Sogenannte asymmetrische Anbindungen nutzen hingegen oftmals die DSL-Technologie mittels Kupferkabel. Für viele Start-ups und Selbstständige mit durchschnittlichen Anforderungen sind diese Verbindungen völlig ausreichend. Aktuell stehen dafür die folgenden Technologien zur Verfügung:
- DSL/VDSL: Immer öfter werden Business-Kunden heutzutage statt den bisher bekannten DSL-Verbindungen sogenannte VDSL-Tarife angeboten. Das Kürzel steht für „Very High Speed Digital Subscriber Line“ und steht für wesentlich höhere Übertragungsraten als DSL. In der Regel sind die VDSL-Tarife etwa 10 bis 30 Prozent teurer, dafür bieten sie aber auch wesentlich schnellere Downloads und Uploads und ermöglichen dadurch vor allem die intensive Nutzung von mehreren Personen gleichzeitig.
- Kabel: Für einen Anschluss an das Kabelnetz muss ein entsprechender Koaxial-Kabelanschluss verfügbar sein. In vielen Gewerbeobjekten und Büros ist das nicht der Fall. Sollte es allerdings die Möglichkeit dazu geben, stellt die Kabelverbindung eine günstige und vor allem leistungsstarke Alternative zu einem DSL-Anschluss dar.
- Richtfunk: In den meisten deutschen Städten gibt es mittlerweile ein breites Angebot an stabilen und schnellen Internet-Verbindungen, doch am Land verhält sich die Situation leider immer noch ein wenig anders. Wer einen Standort an einem abgelegenen Ort mit einer guten Internet-Verbindung ausstatten möchte, kann dafür die Richtfunk-Technik verwenden. Wichtig ist in diesem Fall, dass eine Sichtverbindung zwischen den einzelnen Antennen besteht.