Das erste Smartphone: Eine Geschichte voller Überraschungen
Wenn wir an das erste Smartphone denken, stellen wir uns vielleicht ein elegantes iPhone aus dem Jahr 2007 vor, mit seinem bahnbrechenden Touchscreen und der Fähigkeit, das Internet aus unseren Fingerspitzen zu zaubern. Doch Überraschung! Das erste „echte“ Smartphone ist nicht nur wesentlich älter – es sieht auch eher aus wie ein ungeschickter Versuch, einen Gameboy mit einem Telefon zu kreuzen.
Der Smartphone-Dinosaurier: IBM Simon
Die Geschichte des ersten Smartphones beginnt nicht in Cupertino, sondern im Jahr 1994 – in einer Zeit, in der Jeansjacken und Schulterpolster in Mode waren. Sein Name? IBM Simon Personal Communicator. Zugegeben, das klingt nicht gerade nach einem Bestseller, und in Sachen Design sah Simon eher aus wie ein tragbarer Ziegelstein mit einem kleinen Schwarz-Weiß-Bildschirm. Doch trotz seines klobigen Äußeren war Simon seiner Zeit weit voraus.
Bild: Das IBM Simon war das erste Smartphone. / Bildquelle: IBM.com
Was konnte Simon eigentlich?
Im Vergleich zu modernen Smartphones war Simon so smart wie ein Taschenrechner neben einem Supercomputer. Aber: Er konnte tatsächlich telefonieren, Nachrichten senden und empfangen, E-Mails schreiben, Faxnachrichten versenden und hatte sogar eine Art rudimentären Touchscreen – allerdings brauchte man dafür einen Stift (Finger waren offenbar noch nicht „smart“ genug).
Außerdem besaß Simon Kalenderfunktionen, eine Adressdatenbank und sogar einige Apps – ja, wirklich! Zwar bestanden diese hauptsächlich aus simplen Programmen wie einem Notizblock und einem Weltzeit-Rechner, aber es war ein Vorgeschmack auf das, was später kommen sollte.
War Simon ein Erfolg?
Nein. Absolut nicht. Mit einem Preis von rund 1.100 Dollar (das wären heute umgerechnet etwa 2.000 Dollar) war Simon für die meisten Menschen ein unerreichbarer Luxus. Und seine Akkulaufzeit? Ganze eine Stunde. Ja, du hast richtig gelesen – Simon war der König des „Oh, mein Akku ist schon wieder leer“-Moments. Nach etwas mehr als sechs Monaten verschwand das klobige Wunderding wieder vom Markt.
Warum reden wir dann überhaupt über Simon?
Obwohl IBM Simon ein kommerzieller Flop war, legte er den Grundstein für die Smartphones, die heute unser Leben dominieren. Er bewies, dass die Kombination von Telefonie, Kommunikation und computergestützten Funktionen möglich ist – und inspirierte spätere Innovationen, die uns zu den heutigen Geräten führten.
Fazit: Ein Legendenstein (im wahrsten Sinne des Wortes)
IBM Simon mag heute wie ein überteuertes Experiment wirken, aber er war der erste seiner Art – der Urgroßvater aller Smartphones. Die nächste Generation, wie das Nokia 9000 Communicator aus dem Jahr 1996, baute auf Simons Ideen auf und wurde erfolgreicher.
Also, das nächste Mal, wenn du dein Smartphone in der Hand hältst und dich über die Akkulaufzeit ärgerst – denk daran: Simon hätte nach einer Stunde schon längst die weiße Flagge gehisst.
Wenn wir an das erste Smartphone denken, stellen wir uns vielleicht ein elegantes iPhone aus dem Jahr 2007 vor, mit seinem bahnbrechenden Touchscreen und der Fähigkeit, das Internet aus unseren Fingerspitzen zu zaubern. Doch Überraschung! Das erste „echte“ Smartphone ist nicht nur wesentlich älter – es sieht auch eher aus wie ein ungeschickter Versuch, einen Gameboy mit einem Telefon zu kreuzen.
Der Smartphone-Dinosaurier: IBM Simon
Die Geschichte des ersten Smartphones beginnt nicht in Cupertino, sondern im Jahr 1994 – in einer Zeit, in der Jeansjacken und Schulterpolster in Mode waren. Sein Name? IBM Simon Personal Communicator. Zugegeben, das klingt nicht gerade nach einem Bestseller, und in Sachen Design sah Simon eher aus wie ein tragbarer Ziegelstein mit einem kleinen Schwarz-Weiß-Bildschirm. Doch trotz seines klobigen Äußeren war Simon seiner Zeit weit voraus.
Bild: Das IBM Simon war das erste Smartphone. / Bildquelle: IBM.com
Was konnte Simon eigentlich?
Im Vergleich zu modernen Smartphones war Simon so smart wie ein Taschenrechner neben einem Supercomputer. Aber: Er konnte tatsächlich telefonieren, Nachrichten senden und empfangen, E-Mails schreiben, Faxnachrichten versenden und hatte sogar eine Art rudimentären Touchscreen – allerdings brauchte man dafür einen Stift (Finger waren offenbar noch nicht „smart“ genug).
Außerdem besaß Simon Kalenderfunktionen, eine Adressdatenbank und sogar einige Apps – ja, wirklich! Zwar bestanden diese hauptsächlich aus simplen Programmen wie einem Notizblock und einem Weltzeit-Rechner, aber es war ein Vorgeschmack auf das, was später kommen sollte.
War Simon ein Erfolg?
Nein. Absolut nicht. Mit einem Preis von rund 1.100 Dollar (das wären heute umgerechnet etwa 2.000 Dollar) war Simon für die meisten Menschen ein unerreichbarer Luxus. Und seine Akkulaufzeit? Ganze eine Stunde. Ja, du hast richtig gelesen – Simon war der König des „Oh, mein Akku ist schon wieder leer“-Moments. Nach etwas mehr als sechs Monaten verschwand das klobige Wunderding wieder vom Markt.
Warum reden wir dann überhaupt über Simon?
Obwohl IBM Simon ein kommerzieller Flop war, legte er den Grundstein für die Smartphones, die heute unser Leben dominieren. Er bewies, dass die Kombination von Telefonie, Kommunikation und computergestützten Funktionen möglich ist – und inspirierte spätere Innovationen, die uns zu den heutigen Geräten führten.
Fazit: Ein Legendenstein (im wahrsten Sinne des Wortes)
IBM Simon mag heute wie ein überteuertes Experiment wirken, aber er war der erste seiner Art – der Urgroßvater aller Smartphones. Die nächste Generation, wie das Nokia 9000 Communicator aus dem Jahr 1996, baute auf Simons Ideen auf und wurde erfolgreicher.
Also, das nächste Mal, wenn du dein Smartphone in der Hand hältst und dich über die Akkulaufzeit ärgerst – denk daran: Simon hätte nach einer Stunde schon längst die weiße Flagge gehisst.