Zwei Wochen ohne Smartphone – klingt machbar, oder? Schließlich haben wir ja früher auch überlebt, als man noch wusste, wie man einen Stadtplan liest. Doch was passiert wirklich, wenn man das Handy für 14 Tage komplett wegsperrt? Genau das testet heute Abend Jenke von Wilmsdorff im neuen „Jenke Experiment“ auf ProSieben. Und so viel vorweg: Es geht nicht nur darum, wer zuerst schwach wird – sondern um nichts Geringeres als unseren digitalen Selbsterhaltungstrieb.

Warum dieses Experiment uns alle betrifft

Hand aufs Display: Wie oft greifen wir täglich zum Handy? Studien sprechen von über 200 Mal – und das, ohne TikTok mitzuzählen. Selbst wer glaubt, „nicht süchtig“ zu sein, merkt spätestens im Funkloch, wie unruhig die Hände werden.

Jenke macht den Selbstversuch: Zwei Wochen offline, ohne Social Media, ohne WhatsApp, ohne digitale Dauerbeschallung. Nur er, sein Team und das, was von der Aufmerksamkeitsspanne übrig bleibt. Begleitet wird das Ganze von Psychologen und Neurowissenschaftlern – die untersuchen, wie stark sich unser Gehirn und Verhalten tatsächlich verändern, wenn die Dauer-Reizflut einmal versiegt.

Im Fokus stehen unter anderem:

  • Wie verändert sich das Gehirn, wenn wir digital abstinent leben?
  • Wie stark hängen Schlaf, Konzentration und Stimmung von der Smartphone-Nutzung ab?
  • Welche psychischen Entzugserscheinungen treten wirklich auf?

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Bild: Zwei Wochen offline: Das Jenke Experiment zeigt, was passiert, wenn man komplett ohne Handy lebt – und wie stark die Smartphone-Sucht unseren Alltag beeinflusst.

Worum geht es im neuen Jenke Experiment genau?

Im aktuellen Experiment lässt Jenke sein Smartphone zwei Wochen lang komplett liegen – und ist damit nicht allein. Fünf weitere Freiwillige, darunter eine Schülerin, ein Büroangestellter und eine Rentnerin, schließen sich an. Die Regeln: Kein Internet, keine Nachrichten, kein kurzer Blick aufs Display.

Stattdessen: Bücher, Gespräche, Spaziergänge, Langeweile – das ganze Programm, das man heute fast schon für einen Lifestyle-Trend hält. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich der totale Handyverzicht auf Konzentration, Wohlbefinden, Schlaf und soziale Kontakte auswirkt.

Bekannte Eckdaten zum Experiment:

  • Dauer: 14 Tage völliger Handy-Verzicht
  • Teilnehmer: Jenke + fünf weitere Personen
  • Begleitung: Psychologische und neurologische Untersuchungen
  • Ziel: Auswirkungen von Smartphone-Entzug auf Körper und Geist

Bereits vor der Ausstrahlung deutet sich an: Viele Teilnehmer erleben zunächst Nervosität, Reizbarkeit und FOMO – also die Angst, etwas zu verpassen. Kein Wunder: Für unser Gehirn ist der Blick aufs Handy längst Teil des Belohnungssystems. Jede Push-Nachricht, jedes Like löst einen kleinen Dopaminschub aus – quasi das digitale Äquivalent zu einem schnellen Zuckerrausch.

Wie Handys uns tatsächlich steuern

Man könnte sagen, das Smartphone ist der freundlich lächelnde Diktator unserer Zeit – wir gehorchen, ohne es zu merken. Schon die bloße Anwesenheit eines Handys in Sichtweite kann laut Studien die Konzentrationsfähigkeit um bis zu 20 Prozent verringern.

Das Jenke-Experiment untersucht genau diese Punkte:

  • Wie stark das Smartphone unsere Aufmerksamkeit beeinflusst, auch wenn wir es gar nicht benutzen
  • Welche körperlichen Reaktionen (Stress, Puls, Schlafstörungen) durch Entzug oder Nutzung entstehen
  • Wie gezielt Apps und soziale Netzwerke psychologische Trigger einsetzen, um Nutzer zu binden

Interessant ist dabei auch die wachsende Bewegung hin zu sogenannten Dumbphone-Apps – minimalistischen Anwendungen, die absichtlich weniger können, um Ablenkungen zu reduzieren. Manche Nutzer installieren sie als bewussten Gegenpol zu Social Media – quasi als digitales Beruhigungsmittel mit Absicht.

Warum das Thema 2025 aktueller ist denn je

Während die EU über Digital Detox in Schulen diskutiert und Social-Media-Konzerne neue „Mindful-Use“-Features bewerben, scrollen wir weiter – mit dem Finger in der einen und dem schlechten Gewissen in der anderen Hand.

Gerade 2025, wo selbst Kühlschränke Push-Nachrichten schicken, ist Offline-Sein fast schon ein Luxus geworden. Zwei Wochen ohne Smartphone sind deshalb kein Experiment mehr, sondern eine Form der Rebellion – gegen Dauererreichbarkeit, Benachrichtigungssymbole und den inneren Drang, alle drei Minuten die Uhrzeit zu checken.

Viele Menschen berichten laut unserer Redaktion:

  • Schon 24 Stunden ohne Handy verursachen Stress oder Unruhe
  • Erst nach mehreren Tagen kehrt Ruhe und Fokus zurück
  • Gespräche werden intensiver, Schlaf tiefer, Stimmung stabiler

Bei All4Phones.de haben wir ähnliche Beobachtungen gemacht: Viele Leser schreiben uns, dass sie ihr Smartphone im Urlaub bewusst ausschalten – und dabei nach zwei Tagen merken, dass sie plötzlich wieder denken, anstatt scrollen. Wer’s extremer mag, findet inzwischen sogar das sogenannte „Handy-Gefängnis“ – eine kleine Box mit Zeitschloss, in der man das Smartphone einsperren kann. Ideal als humorvolle, aber erstaunlich effektive Geschenkidee für alle, die sich selbst zu oft beim „nur kurz schauen“ erwischen.

Was Zuschauer heute erwarten dürfen

Die Sendung, die heute um 20:15 Uhr auf ProSieben läuft, dokumentiert nicht nur den Selbstversuch, sondern auch die emotionale Achterbahnfahrt der Teilnehmenden. Schlaflosigkeit, Unruhe, das Gefühl, abgeschnitten zu sein – all das sind typische Entzugserscheinungen, die laut Experten stark an Nikotin oder Koffein erinnern.

Inhalte der heutigen Folge:

  • 14 Tage Selbstversuch: Handyverzicht im Alltag
  • Interviews mit Psychologen, Tech-Experten und Suchtforschern
  • Einblicke in die Mechanismen der Smartphone-Abhängigkeit
  • Reaktionen der Teilnehmenden nach zwei Wochen Offline-Zeit

Spannend dürfte auch werden, wie schnell das Gegenteil eintritt: Entlastung, Fokus, echte Gespräche. Und wer glaubt, das sei übertrieben, sollte mal die eigene Bildschirmzeit prüfen – oder lieber nicht.

Wann und wo läuft das Jenke Experiment im TV?

Das neue Jenke-Experiment „Nicht ohne mein Handy“ läuft heute, Montag, den 20. Oktober 2025, um 20:15 Uhr auf ProSieben. Wer die Ausstrahlung verpasst, kann sie im Anschluss kostenlos auf Joyn.de streamen.

Wie wir wieder Kontrolle über unser Smartphone gewinnen können

Das heutige Experiment ist mehr als Unterhaltung – es ist ein Spiegelbild unseres Alltags. Wir bei All4Phones.de glauben: Das Ziel kann nicht sein, das Smartphone zu verdammen, sondern es wieder zu beherrschen.

3 einfache Schritte für mehr digitale Balance:

  • Push-Benachrichtigungen konsequent deaktivieren
  • Feste „Offline-Zeiten“ im Alltag einplanen – etwa morgens oder beim Essen
  • Bildschirmzeit regelmäßig prüfen und bewusst reduzieren

Schon 30 Minuten offline am Tag können laut Studien den Stresspegel senken. Oder anders gesagt: Wenn wir lernen, das Handy beiseite zu legen, ohne nervös auf den Tisch zu starren, haben wir das Experiment eigentlich schon bestanden – ganz ohne Fernsehteam.

Wer noch einen Schritt weitergehen will, findet in unserem Ratgeber „Weniger am Handy sein: 10 Tipps & Tricks“ praxisnahe Strategien, wie man digitale Gewohnheiten dauerhaft verändert, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.