Die Quartalszahlen belegen alle drei Monate aufs neue die gewaltigen Verkaufsvolumina, die Apple mit dem iPhone erreicht. Doch auch andere Hersteller sind in der Lage, gute Werte mit ihren Smartphones zu erreichen. Es sind also eine ganze Menge Geräte im Umlauf, die das 3G-Netz verwenden. Kurz nach dem Start des 3G-Modells aus Cupertino bei AT&T hat sich diese Menge als fatal für das Netzwerk herausgestellt. Viele Leitungen waren überlastet und viele Kunden sauer. Die US-Kommunikationsbehörde erwägt nun weitere Schritte, um diese Probleme zu lösen.

In einem Interview mit der BusinessWeek erläuterte Julius Genachowski, Chef der Federal Communications Commission (FCC), welche Lösungsansätze er für sinnvoll hält. Einerseits müssten weitere Frequenzen freigegeben werden, um die Last besser verteilen zu können. Auch die Vergabe mehrerer Lizenzen pro Frequenz sei denkbar. Einige solcher kreativen Vorschläge seien nötig, um das 3G-Netz so lange vor dem Zusammenbruch zu bewahren, bis mit der Einführung der 4G-Technologie im Jahr 2010 eine gewisse Entlastung zu erwarten sei.