Nokia Siemens Networks streicht bis zu 6.000 Stellen


  1. #1
    anonymus
    Bis Ende 2011 will das Unternehmen 550 Millionen Euro einsparen

    Der angeschlagenen Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) kündigte an, dass er mehrere tausend Arbeitsplätze abbauen wird. Im Zuge von Sparmaßnahmen sollen von den derzeit 64.000 Stellen sieben bis neun Prozent und damit bis zu 6.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Das Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens will bis Ende 2011 insgesamt Kosten von 550 Millionen Euro einsparen.

    Umstrukturierung und Sparmaßnahmen

    Welche Standorte von dem Stellenabbau betroffen sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Laut Nokia wird das gesamte Unternehmen umstrukturiert, die Ausgaben sollen insgesamt reduziert werden und neue Partnerschaften sollen das Geschäft stärken. Laut Medienberichten steht NSN zum Verkauf, doch mangele es derzeit an Kaufinteressenten.

    NSN bescherte Nokia rote Zahlen

    Nokia hatte nach 16 erfolgreichen Jahren mit schwarzen Zahlen im dritten Geschäftsquartal 2009 einen Verlust von 913 Millionen Euro bekannt gegeben. Eine nicht unerhebliche Mitschuld an dem Desaster trug NSN, der Netzwerkausrüster verhagelte dem Handyhersteller mit einer außerplanmäßigen Abschreibung von 1,17 Milliarden Euro das Ergebnis.

  2. #2
    anonymus

    Nokia: Stellenstreichungen und Abschreibungen

    Laut Medienberichten könnte die Navteq-Tochter Bilanz verhageln

    Nokia zieht weitere Konsequenzen aus seinen schlechten Bilanzen und streicht im Bereich Forschung und Entwicklung mehrere hundert Stellen. So teilte der Branchenprimus heute mit, dass am finnischen Standort Oulu 230 Jobs und in Kopenhagen 100 Arbeitsplätze verloren gehen - zwei Prozent des Gesamtpersonals der Unternehmenssparte. Außerdem steht Nokia laut Berechnungen der Bank Sal. Oppenheim zum Jahresende eine Milliardenabschreibung ins Haus.

    In seinem dritten Fiskalquartal des laufenden Jahres hatte Nokia zum ersten Mal seit 16 Jahren herbe Verluste eingefahren. Mitverantwortlich für die Misere war neben dem fehlenden Engagement im Smartphone-Segment eine Abschreibung von 1,17 Milliarden Euro der Netzwerksparte Nokia Siemens Networks, die laut Konzernangaben im kommenden Jahr rund 6.000 Stellenstreichungen zur Folge haben wird.

    Außerdem könnte laut aktuellen "Spiegel Online"-Informationen auch die vierte Quartalsbilanz durch eine weitere Wertberichtigung wenig rosig ausfallen. Diesmal ist der Grund die 5,7 Milliarden teure Akquise von Navteq. Laut Experten sei eine Abschreibung der von Nokia mit 3,7 Milliarden Euro bezifferten Tochter längst überfällig - auf 1 bis 1,5 Milliarden Euro wird deren Höhe geschätzt. Das Unternehmen hatte im Rahmen erster Spekulationen Ende 2008 mit Bezugnahme auf interne Marktanalysen noch von einer Abschreibung abgesehen; nun will der finnische Konzern Navteq erneut unter die Lupe nehmen.

    Navteq von zentraler Bedeutung

    Und genau das scheint laut "Spiegel Online" derzeit zu passieren. Wie das Portal aus Unternehmenskreisen erfahren haben will, befindet sich Nokia justament im Gespräch mit PwC-Unternehmensberatern über eine mögliche Abschreibung. Laut Experten werde die den Konzern jedoch weder vor finanzielle, noch strategische Probleme stellen. Im Gegenteil: Navteq sei von zentraler Bedeutung für Nokia, so IDC-Analyst Dan Bieler. "Sie benötigen die Tochter, um ihre ortsbezogenen Service-Dienste voranzubringen."

    Wichtiger Grund für die Wertminderung der Navi-Sparte ist vor allem der hohe Konkurrenzdruck. Der wird sich noch vergrößern, wenn Google seine derzeit nur in den USA erhältliche, kostenlose Software Maps Navigation auch nach Europa bringt. Die Anwendung könnte Nokia in arge Bedrängnis bringen, sind dessen Marktanteile an der EU-Handy-Sparte doch besonders hoch.

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