• Smartphone trifft Foto-Fieber

    Die Liebsten immer bei sich zu haben, das möchte jeder Mensch mit Freunden und Familie. Dabei scheint das Passfoto im Geldbeutel schon längst ins gedankliche Antiquariat zu gehören und auch der Schlüsselanhänger mit Bild hat wohl langfristig ausgedient. Der Grund: Der ständige Begleiter des Menschen – das Handy – lässt sich heute nur zu gut individualisieren und wer bietet sich hier als Motiv besser an als Freunde und Familie. Zahlreiche Tipps, wie sie ins Smartphone und darauf kommen, gibt es in diesem Beitrag.

    Die Liebsten im Smartphone. Fototipps für den Umgang mit dem Handy


    Abbildung 1: Wer das Smartphone nicht gerade zum Telefonieren am Ohr trägt, nutzt es als Digitalkamera.

    Dass ein Bild des Kindes, der Enkel oder des Partners einen freundlich anlächelt, wenn die Tastensperre des Smartphones gelöst wird, ist längst keine Seltenheit mehr. Seitdem Smartphones nicht nur als Telefon fungieren, sondern auch die Kamera-Technik zunehmend besser geworden ist, ist es schließlich auch mehr als einfach, den aktuellsten Schnappschuss gleich als Bildschirm-Hintergrund zu wählen. Da nur die Aufnahmen auch als Foto weiterverwendet werden, die auch wirklich gut aussehen, hat netzwelt.de ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch mit reduzierter Smartphone-Technik erstklassige Fotos geknipst werden können:

    1.) Um ganz grundsätzlich eine gute Aufnahme machen zu können, muss die Linse sauber sein.

    2.) Um möglichst viel aus der Aufnahme herausholen zu können, ist es wichtig, die volle Auflösung einzustellen und hier nicht mit Pixeln und Datengröße zu geizen.

    3.) Wer mit Blick auf die Komposition gute Bilder aufnehmen möchte, sollte sich an die Regeln des Goldenen Schnitts halten. Tipp: Die Technik hält hierfür meist sogar entsprechende Hilfslinien bereit.

    4.) Häufig lässt die Zoom-Funktion zu wünschen übrig, was für den Fotografen bedeutet, dass er sich eben manuell auf das Fotoobjekt zu und wieder weg bewegen muss.

    5.) Schwindet das natürliche Licht, haben es Smartphone-Kameras fast ausnahmslos schwer, ein gutes Bild aufzunehmen. Um trotz schlechter Ausleuchtung ein gutes Foto zu knipsen, muss das Smartphone sehr ruhig gehalten werden – die Hand auf einem stabilen Untergrund aufzulegen, hilft dabei sehr.

    6.) Um auch wirklich das richtige Motiv festzuhalten, sollten Smartphone-Fotografen wissen: Die Fotofunktion löst erst beim Loslassen des Touchscreens aus. Das heißt, dass bei sich bewegenden Objekten immer einen Moment vor der eigentlichen Aufnahme „abgedrückt“ werden muss.

    7.) Die Belichtungszeiten eines Smartphones lassen zu wünschen übrig, der Fotograf muss daher bei Bewegung buchstäblich mitgehen, um eine schöne Aufnahme zu erhalten. Das erfordert einiges an Übung, denn das Objekt muss am selben Ort im Bildschirm bleiben.

    8.) Beim Smartphone gilt ebenso wie bei der Digitalkamera: Digitalfotografie ist geduldig. Und so ist es sicherlich ratsam, nicht nur ein Bild aufzunehmen, sondern mehrmals auf den Auslöser zu drücken.

    9.) Während bei einer Digitalkamera gut mit Blitzlicht gearbeitet werden kann, muss beim Fotografieren mit dem Smartphone darauf geachtet werden, dass die Sonne sich im Rücken des Fotografen befindet. Die eingebaute LED-Leuchte hilft hier nur wenig.



    10.) Eine Nachbearbeitung ist nicht nur erlaubt, sondern ist via App sogar spielend einfach. So kann die eine oder andere Unschönheit schnell angepasst werden.

    Die Lieblingsmotive immer bei sich. Regeln für Fotos auf Handyhüllen

    Wem es nicht genügt, ab und an einen Blick in die Fotogalerie im Smartphone zu werfen, der entscheidet sich häufig auch für ein nützliches und schönes Handy-Accessoire: die individuell bedruckte Handyhülle. PrintPlanet.de hat diverse Design-Hüllen, Flip-Cases und sogar Handytaschen im Portfolio, auf die das Bild der Liebsten aufgedruckt werden kann. So lässt sich der Schutz des Handys auf ganz individuelle Weise in Szene setzen.


    Abbildung 2: Handyhüllen sind echte Hingucker, nicht nur für den Besitzer - deswegen sollte das Motiv auch mit Bedacht gewählt werden.

    Eine Smartphone-Hülle ist aber letztlich nicht nur für den Besitzer selbst sichtbar, sondern auch für diejenigen, die den Smartphone-Inhaber auf der Straße im Vorbeilaufen sehen, mit ihm im Café sitzen oder sich mit ihm einen Schreibtisch teilen. Mit Blick auf das Motiv sollten Smartphone-Besitzer diese Tipps beachten:

    • Nacktfotos sind ein No-Go. Egal wer hier nackt posiert: Nacktheit ist definitiv zu intim, um sie via Handy-Hülle potentiell jedem Gesprächspartner zu präsentieren (allein schon, wenn das Handy gezückt wird, um einen Blick auf die Uhr zu werfen).


    • Liebespaare dürfen auf die Handyhülle, wenn sie auch offiziell ein Paar sind. Wer indes eine heimliche Liebschaft pflegt, sollte dies nicht auf dem Smartphone zur Schau tragen. An dieser Stelle könnte sich nämlich dieses Sprichwort bewahrheiten: „Die Welt ist ein Dorf.“ Soll heißen: Wie es der Zufall so will, liegt das Smartphone samt Hülle genau dann einsehbar auf dem Tisch, wenn der offizielle Lebensgefährte der heimlichen Liebschaft im Café erscheint.


    • Bei der Platzierung des Fotos gilt: Wenn ein Foto auf der Smartphone-Hülle platziert wird, sollte dieses auch richtig positioniert sein. Ein angeschnittener Mensch ist durchaus modern, ein abgeschnittener Kopf ist allerdings inakzeptabel.


    • Wer auf der Smartphone-Hülle zu sehen ist, muss wissen, dass das Foto existiert. In erster Linie ist es eine Sache des Anstandes nur diejenigen auf der Smartphone-Hülle zu platzieren, die auch bewusst abgelichtet worden sind. In zweiter Riege könnte es sogar zum Rechtsstreit kommen, wenn der Smartphone-Besitzer seine heimliche Liebe abgelichtet hat – ohne dass sie das weiß. Letztlich ist ein Foto nämlich auch eine sehr private Angelegenheit.

    Abbildung 1: pixabay.com © janeb13 (CC0 Public Domain)
    Abbildung 2: pixabay.com © Peggy_Marco (CC0 Public Domain)
    Abbildung 3: pixabay.com © Unsplash (CC0 Public Domain)