• Das erste Handy für das Kind – Worauf es ankommt

    Noch vor einigen Jahren waren Handys und Smartphones für Kinder weniger interessant. Heute jedoch machen Mama und Papa vor, was sich auch die Kleinen immer früher wünschen. Smartphones locken mit Spielen und speziellen Kinder-Apps, sodass schon Kindergartenkinder reges Interesse an den Geräten haben. Zweifellos ist der Gebrauch von Smartphones in der heutigen Welt zu einem festen Bestandteil geworden, weswegen es nicht schaden kann, wenn Eltern auch dieses Medium gemeinsam mit ihren Kindern erkunden. Dass es jedoch nicht immer gleich ein eigenes Handy sein muss, liegt auf der Hand. So ist es erst ab einem bestimmten Alter sinnvoll, dem eigenen Kind ein Handy zu überlassen. Eltern sollten dann auch weiterhin ein Auge auf die Dauer und Art der Nutzung haben und vor allem einen passenden Tarif auswählen.

    Ab wann sollten Kinder ein Handy bekommen?

    Auch wenn schon kleine Kinder dem Umgang mit einem Smartphone scheinbar intuitiv beherrschen, bedeutet das nicht, dass sie tatsächlich verantwortungsbewusst mit der mobilen Kommunikation umgehen können. Für Eltern lohnt es sich also, geduldig zu sein und bis zu einem Alter zu warten, in dem die eigenen Kinder ein gewisses Verständnis für Kosten und Gefahren der Mobiltelefone entwickelt haben. Laut Familie.de ist dieser Zeitpunkt mit etwa zehn Jahren gekommen. Kinder seien dann in der Lage, das Handy vernünftig zu verwenden und können sich die Vorteile des Mobilfunks zu Nutze machen. Wer sich für sein Kind schon früher ein Handy wünscht, sollte nicht zu einem Smartphone mit umfangreichen Funktionen greifen, sondern lieber spezielle Kinderhandys verwenden. Diese sind in der Regel mit wenigen Tasten und vorgespeicherten Rufnummern versehen. So können Kinder diese Handys nicht etwa zum Surfen oder Spielen verwenden, sondern haben lediglich die Möglichkeit, Mama und Papa im Notfall erreichen zu können. Für ein solches Kinderhandy sind schon Erstklässler fit. Was den Tarif für ein Kinderhandy betrifft, genügt oft eine Prepaid Karte, die stets mit einem gewissen Guthaben geladen ist. So können keine unerwarteten Zusatzkosten entstehen und das Telefonieren bleibt sicher.


    Für Kinder ab zehn Jahren darf es ruhig ein Smartphone sein. (Quelle: PublicDomainPictures (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

    Ob sich ein Kinderhandy lohnt, ist jedoch fraglich. Immerhin sind Kinder in jungem Alter nur selten alleine unterwegs und haben zumeist Erwachsene in der Nähe, die ihnen helfen. Mama und Papa können dann beispielsweise auch über das Sekretariat in der Schule erreicht werden. Geht es dann jedoch in Richtung weiterführender Schulen und müssen die Kinder mit Bus oder Zug zur Schule fahren, lohnt sich ein Handy. Immerhin können Busse verpasst werden und Züge haben nicht selten Verspätung. Damit sich Eltern keine unnötigen Sorgen machen, können Kinder in einem solchen Fall Bescheid geben. In einem fortgeschrittenen Alter sind Smartphones ein wichtiger Wunsch. Hinzu kommt auch die soziale Akzeptanz der Kinder untereinander. Wer hier kein Smartphone hat, sondern mit einem gewöhnlichen Tastenhandy telefonieren muss, wird nicht selten Opfer von Hänseleien. Diese Entwicklung ist zwar nicht gut zu heißen, Eltern können es ihrem Kind jedoch leichter machen, wenn sie gegen ein Smartphone nichts einzuwenden haben.

    Der richtige Umgang mit dem Smartphone

    Bevor die eigenen Kinder ein Smartphone bekommen, sollten Eltern eingehende Gespräche mit ihnen führen. Immerhin liegen die Gefahren bei einem modernen Smartphone darin, im Rahmen der Internetnutzung in Kostenfallen zu tappen und teure Dienste zu abonnieren. Die Nutzung des mobilen Internets zu verbieten, ist hierbei keine zeitgemäße Alternative, denn Kinder und Eltern kommunizieren häufig über Webanwendungen wie Whatsapp miteinander. Das A und O an dieser Stelle ist die Auswahl des richtigen Tarifs. Für Eltern und Kinder gut geeignet sind unter anderem die Smartmobil Allnet Flatrate Tarife, denn sie ermöglichen das Telefonieren und Surfen in einem finanziell sicheren Rahmen. Die Tarife gibt es in verschiedenen Abstufungen, wobei sich für Jugendliche und ältere Kinder schon die Basisversion lohnt. Die Kinder können dann telefonieren und das mobile Internet nutzen, ohne dass Eltern Sorge hinsichtlich der monatlichen Kosten haben müssen.

    Dies jedoch räumt noch nicht die begründeten Zweifel über Abonnements und Kostenfallen aus. Auch die Inhalte der Apps sind wichtig, um einen altersgerechten Umgang mit dem Smartphone zu gewährleisten. Zu diesem Zweck finden Eltern einige kind- und jugendgerechte Apps, mit denen ein solider Schutz beim Surfen und Telefonieren aufgebaut werden kann, wie folgende Seite zeigt. Hier werden ungeeignete Inhalte und Webseiten beim Surfen gesperrt und Eltern können sogar die Anzahl und Verfügbarkeit der Kontakte frei nach ihren Wünschen einschränken. Damit beim Spielen mit dem Smartphone zusätzlicher Schutz vor unerwarteten Kosten und Abos entsteht, lohnt sich außerdem die Inanspruchnahme der sogenannten Drittanbietersperre laut computerbetrug.de. Dies ist im Telekommunikationsgesetz fest verankert und verpflichtet die Mobilanbieter somit zur kostenfreien Sperrung von Diensten Dritter. Kostenpflichtige Spiele, Premium SMS oder auch In-App Käufe werden dann direkt unterbunden und die Gefahr ist vom ersten Moment an gebannt. Um die Drittanbietersperre für das Handy zu aktiveren, genügt in der Regel ein Anruf beim jeweiligen Mobilfunkanbieter.

    Eltern sollten ihren Kindern zudem wichtige Tipps zum sicheren Umgang mit dem Smartphone an die Hand geben, bevor das Gerät Einzug ins Leben hält. So sollten Jugendliche ihre Handynummer niemals in sozialen Netzwerken oder Internetforen öffentlich angeben und die Herausgabe der Nummer an unbekannte Personen ist ebenfalls verboten. Auch sollten die Jugendlichen ihr Handy mit einer Zahlensperre versehen, die beim Entsperren des Bildschirms greift. Geht das Smartphone dann einmal verloren, kann der Finder es nicht entsperren und das Auslesen persönlicher Daten oder teure Anrufe ins Ausland sind nicht möglich.