• 8 wissenswerte Fakten zum neuen 5G-Standard & den 5G-Smartphones

    Inzwischen kommen jährlich neue und modernere Smartphones mit mehr Funktionen und mehr Technik auf den Markt. Der Mobilfunkstandard wurde allerdings das letzte Mal im Jahr 2011 mit der vierten Generationen geupdatet. Dem folgt nun – 9 Jahre später – die neue 5G Mobilfunktechnologie. Worum es sich dabei genau handelt und, was es darüber zu wissen gibt, das erklärt der nachfolgende Beitrag.


    Der neue Mobilfunkstandard heißt 5G und soll ab 2020 die alte 4G-Generation ersetzen.

    3G, 4G und 5G – was ist das eigentlich?

    1999 war ein neues leistungsfähiges Netz namens UMTS in aller Munde als es hierzulande eingeführt wurde. Laut gabler-banklexikon.de/definition/umts-620064 war UMTS (auch als 3G bezeichnet) bis zu 20 Mal schneller als der GSM-Standard (2G). Bis zum Jahr 2011 änderte sich daran nichts bis zum Erwachen des 4G-Netzes, welches auch als LTE (Long Term Evolution) bekannt ist. Hier wurden zum ersten Mal Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit pro Sekunde möglich gemacht.

    Jetzt kommt die nächste Generation auf den Markt. Im nächsten Jahr soll die 5G Technologie zunächst in 20 großen deutschen Städten umgesetzt werden. Angeblich ist es sehr viel schneller als das bisher verfügbare LTE. Während die Datenübertragung mit 4G schon das ein oder andere Minütchen gebraucht hat, soll 5G Übertragungen in Echtzeit ermöglichen.


    8 Fakten zur kommenden 5G-Generation

    1. Geschwindigkeit: Bis zu 100 Mal schneller als LTE

    Der neue Mobilfunkstandard 5G ist der Nachfolger der 4G-Generation (LTE) und soll die mobile Datenübertragung noch schneller machen. 5G avanciert damit zu einem wichtigen Hoffnungsträger in Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung, die noch nicht in allen Bereichen umgesetzt wurde. Die neue Technologie ist angeblich bis zu 100 Mal schneller als das bisherige LTE-Netz, weshalb zukünftig Datenübertragungen in Echtzeit ermöglicht werden. Neben hochauflösenden Videos profitieren auch andere Bereiche des privaten Alltags sowie die Industrie 4.0 vom neuen 5G-Standard.


    2. Erste 5G-Smartphones sind schon jetzt zu haben


    Im Gegensatz zum neuen 5G-Standard, der erst 2020 kommt, gibt es 5G-fähige Smartphones schon in diesem Jahr zu kaufen.

    Wie schon kurz erwähnt, kommt das neue 5G-Netz erst im nächsten Jahr. Allerdings sind 5G-fähige Smartphones schon jetzt auf dem Markt verfügbar. Auf onlinekosten.de/5g-smartphones/ können sich Interessierte schon mal einen Überblick verschaffen, welche Modelle bereits in den Stores zum Verkauf stehen. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die neuen vielseitigen Features eines 5G-Smartphones erst mal nicht verfügbar sind – jedenfalls solange nicht bis das passende Netz dafür in Betrieb genommen wird. Sie funktionieren daher wie alle Modelle aktuell mit 4G oder 3G.

    3. Mehr Spaß beim mobilen Online-Gaming

    Sobald 5G allerdings etabliert ist, gibt es für Gaming-Fans nur noch Vorteile. Wer unterwegs gerne spielt, bisher aber ständig unter langen Latenzzeiten gelitten hat, der bekommt mit dem kommenden Mobilfunkstandard neue Lust aufs mobile Online-Gaming unterwegs. Dank hoher Geschwindigkeit und Echtzeit-Datenübertragung wird jedes Game ab 2020 mehr Spaß machen.

    4. eMBB – 5G unterstützt Dienste mit hohen Breitbandanforderungen

    eMBB bedeutet Enhanced Mobile Broadband und meint Anwendungsbereiche, die eine sehr, sehr hohe Datenrate verfügbar machen. Dienste wie VR oder AR gehören beispielsweise in diese Kategorie. Mit dem 5G-Standard werden diese Dienste mit hohen bis sehr hohen Breitbandanforderungen kompromisslos supportet und in bester Qualität dargestellt.

    5. mMTC vernetzt Geräte und Komponenten


    mMTC ist die Abkürzung für Massive Machine Type Communications und steht für die Vernetzung von zahlreichen Geräten und Komponenten.

    Ein anderes Anwendungsprofil, das mit 5G zu neuem Leben erweckt wird, ist das mMTC (Masive Machine Type Communications). Dadurch revolutioniert die fünfte Generation sowohl das Internet der Dinge als auch die Machine-to-Machine-Kommunikation. mMTC verbindet eine große Anzahl an Geräten und Komponenten miteinander. Diese können ab 2020 über den 5G-Standard nicht nur mobil und effizient in Kontakt treten, sondern auch an den unterschiedlichsten Orten untereinander kommunizieren. Interessant ist diese Technik sowohl für Logistik-Lösungen, in Smart Cities und in der Landwirtschaft 4.0.

    6. Mehr Sicherheit mit 5G

    In den letzten Jahren ist ein Thema immer wichtiger geworden. Je weiter die Digitalisierung fortschreitet, desto häufiger wird über das Thema „Sicherheit“ diskutiert. Kein Wunder, denn bei all den Neuerungen darf eine sichere Umgebung nicht auf den Standards der Vergangenheit beruhen. Mit der 5G-Technologie wird auch diesem Problem auf die Sprünge geholfen, denn sie ermöglicht eine robuste und ausfallsichere Kommunikation.

    Mehr Sicherheit bietet 5G durch neue kryptografische Lösungen, sodass die Komponenten voneinander getrennt gesichert werden. Dadurch wird das 5G-System sicherer bei möglichen Ausfällen. Denn, kommt es bei einer Komponente zur Funktionsuntüchtigkeit, sind alle anderen durch die getrennte Sicherung dennoch geschützt. Zudem übermittelt der neue Mobilfunkstandard die Identität des Teilnehmers nur noch verschlüsselt, um sensible persönliche Daten besser zu schützen.

    Tipp: Falls das teure Smartphone wider Erwarten doch einmal nicht ganz so sicher landet oder behandelt wird, gibt es in diesem Artikel wertvolle Infos zu Erste-Hilfe-Maßnahmen im Schadensfall.


    7. Hersteller mit 5G-fähigen Geräten

    Zu den Smartphone-Herstellern mit 5G-fähigen Geräten, die Interessierte bereits in diesem Jahr kaufen können, gehören derzeit:

    ⦁ Samsung mit dem Samsung Galaxy Fold, dem S10 5G und dem Note S10+ 5G,
    ⦁ LG mit dem V50 ThinQ 5G und
    ⦁ Huawei mit dem Mate 20 X 5G.

    Des Weiteren gibt es beim chinesischen Hersteller Xiaomi ein 5G-fähiges Smartphone zu ergattern. Kostentechnisch liegt beispielsweise das Samsung Galaxy S10 5G bei einem derzeitigen Einführungspreis von 1.199 Euro.


    Tipp: Sparfüchse, die einen günstigen Weg zum neuen Smartphone suchen, finden hier ein paar Hinweise, wie die teure Technik zum charmanteren Preis-Leistungsverhältnis in den eigenen Besitz übergeht.

    8. Mit der neuen Technologie kommen neue Versorgungsauflagen

    Wie auf bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/ nachzulesen ist, kommen mit der neuen Technologie aber ebenso neue Auflagen zum Thema Versorgung. Gefordert wird, dass mindestens 98 Prozent der Haushalte bis zum Ende 2022 mit 100 Mbit pro Sekunde versorgt sind. Gleiches gilt für Autobahnen und wichtige Bundesstraßen sowie die wichtigsten Schienenwege. Des Weiteren kommen einige Versorgungsauflagen bis zum Ende des Jahres 2024 hinzu. 50 Mbit sollen pro Sekunde für Häfen, wichtige Wasserstraßen, alle Landes- und Staatsstraßen sowie Schienenwege möglich sein. Auf allen Bundesstraßen sollten bis dahin allerdings bereits 100 Mbit pro Sekunde gewährleistet sein.